Das fast ausweglose Dilemma der Bad Windsheimer CSU
Die Landesgartenschau gibt es nur mit einem Bürgermeister Kisch, wurde von der CSU per Wahlplakat verkündet. Kisch ließ dann noch verlauten, dass nach seinen Informationen die Entscheidung wahrscheinlich schon für Bad Windsheim gefallen sei. Was denken sich wohl die Mitglieder der Bewertungskommision, wenn sie von den am Ortseingang platzierten Kisch- Wahlplakaten erfahren?
Wie geht das jetzt weiter? Wenn Bad Windsheim den Zuschlag für die Landesgartenschau 2027 bekommt, obwohl Jürgen Heckel Bürgermeister geworden ist, dann steht die örtliche CSU als Schaumschlägerhaufen und zahnloser Tiger da und hat sich lächerlich gemacht. Kriegt Bad Windsheim den Zuschlag nicht, muss sich die Staatsregierung in München nachsagen lassen, dass sie Fördermöglichkeiten von Gemeinden von genehmen Wahlergebnissen abhängig macht. Das würde dann aber möglicherweise nach sich ziehen, dass das nächste Bad Windsheimer Landtagswahlergebnis deutlich schlechter wird. Die CSU kann es drehen und wenden wie sie will, sie hat einen gewaltigen Bock geschossen. Ich frage mich, wer für diesen bescheuerten Wahlkampf der CSU verantwortlich ist, hat da jemand eine Ahnung? Da müssen doch jetzt Konsequenzen gezogen werden.
Ich glaube nicht, dass sich das schlechte abschneiden der CSU nachteilig auf Bad Windsheim auswirken wird, ich gehe sogar davon aus, dass sich unser MdL Hans Herold jetzt besonders ins Zeug legen wird. Das Verhältnis von Kisch zu Herold soll ja nicht das beste gewesen sein, ich glaube, dass sich da der neue Bürgermeister Heckel garnicht so sehr ins Zeug legen muss, um ein gutes Verhältnis mit Herold hinzubekommen. Im übrigen lauert ja unsere FW- Landtagsabgeordnete Gabi Schmidt schon im Hintergrund, sie hat ja schon Unterstützung zugesagt. Die Freien Wähler sind ja mit der CSU in der Regierungskoalition in München.