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22. März 2020 7 22 /03 /März /2020 16:13

Facebook- Aufrufe der CSU- Prominenz für Kisch

Die vorhergesagte Materialschlacht ist in vollem Gange, jetzt sieht man tatsächlich, wer am meisten Geld hat. Die Windsheimer Zeitung wurde förmlich überschwemmt, mit Anzeigen für Bernhard Kisch, - den Heinrich Delp wirds freuen. Jürgen Heckel versuchte, mit einer ganzseitigen Anzeige wenigstens etwas dagegen zu halten.

Fast alles, was in der CSU Rang und Namen hat, oder zumindest zu haben glaubt, wirbt um Stimmen für die Bürgermeister- Stichwahl am kommenden Sonntag: MdB und Ex- Landwirtschaftsminister Christian Schmidt, Bezirksvorsitzender und Innenminister Joachim Herrmann, MdL Hans Herold, 2. Bürgermeister BW Rainer Volkert, BM Dr. Manfred Kern Marktbergel, 2. Bürgermeister von Burgbernheim, Stefan Schuster; mich würde es jetzt auch nicht mehr wundern, wenn sich Ministerpräsident Markus Söder auch noch zuschaltet.

Da hat man es seitens der CSU in 2014 endlich mal geschafft, in Bad Windsheim einen CSU- Bürgermeister zu etablieren, das muss man dann schon mit Zähnen und Klauen verteidigen; die anderen Städte im Landkreis, Uffenheim, Neustadt/Aisch und Scheinfeld haben SPD- Bürgermeister, Burgbernheim einen FW- Bürgermeister.

Grundtenor aller Unterstützer- Aussagen war, "in dieser schwierigen Zeit brauchen wir Kontinuität, deshalb sollte Bernhard Kisch wieder gewählt werden". Sehr geehrte Minister, Abgeordnete und Bürgermeister, wie Sie sicher wissen, versuchte Bernhard Kisch schon vor der letzten Landtagswahl am Kandidaten-Stuhl unseres MdL Hans Herold zu sägen. Im Erfolgsfalle wäre Kisch dann schon nach ca. zweieinhalb Bürgermeisterjahren in Bad Windsheim Richtung München entschwunden, wie kann man da dann jetzt von Kontinuität reden, wenn man damit rechnen muss, dass es vielleicht bald wieder so oder ähnlich passiert, wenn ein lukrativer Posten in Aussicht ist?"

http://www.windsa.net/2016/12/bei-unserem-neuburgermeister-kisch-ist-allmahlich-der-lack-ab-wie-die-betrachtung-in-der-flz-zeigt-strebt-der-karrieremensch-kisch-b

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22. März 2020 7 22 /03 /März /2020 15:32

Die Bad Windsheimer CSU befindet sich im Panikmodus

Sehr weit ist es nicht mehr hin, bis behauptet wird, dass man nur mit Bernhard Kisch vor Corona sicher sei. Ich hatte die CSU- Behauptung, dass es die Landesgartenschau 2027 nur mit einem CSU- Bürgermeister Bernhard Kisch geben würde, zuerst auf der Facebookseite des Ortsvorsitzenden Georg Gerhäuser gelesen. Ich dachte, das ist doch unterste Schublade, das kann doch nicht ernst gemeint sein, das wird sicher bald wieder gelöscht. Und dann nach zwei Tagen gab es tatsächlich Kischplakate, wo genau das wiederholt wird. Damit ist für mich und viele andere die Grenze des guten Geschmacks weit überschritten. Viele bisherige CSU- Wähler schämen sich für "meine CSU", (auch ich) der Schuss wird bestimmt nach hinten losgehen.

Jetzt mal im Ernst: Wir alle bezahlen Steuern, davon landet dann ein Großteil beim Freistaat Bayern. Davon wird dann einiges in München verplempert, wie z. B. mal einige Tausend Millionen Euro bei der Bayerischen Landesbank. Vom großen Rest werden dann z. B. auch Förderprogramme bedient, und alles mögliche bezuschusst, unter anderem auch die Landesgartenschauen. Von der CSU will man uns jetzt tatsächlich weismachen, dass solche Gelder dann auch als Belohnung eingesetzt werden, wenn die Stadt Bad Windsheim einen CSU- Bürgermeister wählt, oder umgekehrt als Bestrafung, wenn der WiR- Kandidat Jürgen Heckel gewählt wird. Ich kann mir nicht vorstellen, dass sich das die Bayerische Staatsregierung in München nachsagen lässt. Ich gehe davon aus, dass dieses Plakat noch ein deutliches politisches Nachspiel haben wird.

Wie gut, dass es die Freien Wähler in der Staatsregierung in München gibt, mitentscheidend für die Gartenschau ist unter anderem das Umweltministerium mit FW- Minister Glauber und wir haben ja auch noch die FW- Landtagsabgeordnete Gabi Schmidt, die sich sicher auch für Bad Windsheim einsetzen wird. Insider wollen wissen, dass das Verhältnis von BM Kisch zu MdL Herold schwer in Mitleidenschaft gezogen wurde, seitdem Kisch am MdL- Stuhl von Herold gesägt hat.

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18. März 2020 3 18 /03 /März /2020 08:04

Wahlbeteiligung nur 56,7 %, sicher auch durch Corona beeinflusst

Wahlergebnisse:

CSU 26,3 %, minus 6,7 %, 6 Sitze, = minus 2 Sitze

FWG 21,2 %, plus 0,1 %, 5 Sitze, = wie bisher

SPD 13,6 %, minus 3,6 %, 3 Sitze, = minus 1 Sitz

Grüne 8,3 %, erstmalig kandidiert, 2 Sitze

WiR 19,4 %, plus 7,2 %, 5 Sitze, = plus 2 Sitze

Liste Land 11,2 %, minus 1,2 %, = 3 Sitze wie bisher

CSU und FWG haben erstmals zusammen keine Mehrheit mehr und können Posten nicht mehr nach Gutdünken verteilen.

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17. März 2020 2 17 /03 /März /2020 13:56

Zitat von der Facebookseite Georg Gerhäuser 

"In den bestehenden höchstschwierigenden Zeiten um Corona brauchen wir eine konstante und verlässliche Führung, auf die man sich verlassen kann und die weiß, wie man zu reagieren hat. Auch eine Landesgartenschau gibt es 2027 nur mit einem Ersten Bürgermeister Bernhard Kisch in Bad Windsheim. Nicht umsonst fällt das Vergabegremium die Entscheidung für den Austragungsort erst nach der Stichwahl!" Screenshot/Kopie vorhanden.

Ironie: Damit ist klar, wer in der Stichwahl Heckel wählt, verschuldet die Nichtvergabe der Landesgartenschau an Bad Windsheim. Oder andersrum: Wer Kisch wählt, tut was für die Stadt, weil dann die Landesgartenschau (vielleicht!) kommt! Ironie aus

Offenbar ist man in der CSU immer noch in einer Art Schockstarre wegen des katastrophalen Wahlergebnisses, wenn der Ortsvorsitzende und Fraktionsvorsitzende der CSU solche Äußerungen von sich gibt. Vielleicht ist ja auch die Entscheidung über die Nichtvergabe an Bad Windsheim längst gefallen und man baut schon mal vorsichtshalber einen Sündenbock auf. Auf jeden Fall ist eine solche Äußerung eine Steilvorlage für Heckels Wahlkampf, ich schätze mal, dass das alleine schon mal mindestens 5 Prozentpunkte für Heckel bringt, weil sicherlich viele Wähler sagen, "wir lassen uns von der CSU nicht erpressen, jetzt erst recht Heckel"!

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16. März 2020 1 16 /03 /März /2020 16:34

Kisch und CSU im Sinkflug, Heckel und WiR steil nach oben.

Steil nach unten ging es mit der CSU bei der Kommunalwahl am 15.03.2020. Von bisher 8 Stadträten plus Bürgermeister bleiben jetzt nur ganze 6 übrig, zusätzlich muss man damit rechnen, die Stichwahl zum Bürgermeister auch noch zu verlieren. Da hatte es die CSU endlich geschafft, in 2014 auch in Bad Windsheim den 1. Bürgermeister zu stellen, und dann sowas. Damit schwinden die Aussichten rapide, bei der Wahl der Bürgermeister- stellvertreter und der Referenten ein gewichtiges Wort mitzureden, es besteht sogar die Gefahr, ganz außen vor zu bleiben. Normalerweise zieht ein solches Desaster auch personelle Konsequenzen nach sich, siehe Dieter Hummels BM- Wahlniederlage 2008.

Man wird sich bei der politischen Konkurrenz sicher daran erinnern, dass die CSU gemeinsam mit der FWG nach der Wahl 2014 ihre Machtoption rigoros und gnadenlos ausspielte und sich entgegen früherer Gepflogenheiten auch gleich noch den 2. Bürgermeister und den Feuerwehrreferenten sicherte, die SPD wurde ausgegrenzt. Nicht einmal zusammen mit der FWG reicht es jetzt für eine Mehrheit im Stadtrat. Wo bisher 8 + 5 = 13 Stimmen plus Bürgermeister waren, bleiben jetzt dann höchstwahrscheinlich nur noch 6 + 5 Stimmen ohne Bürgermeister übrig. Wolfgang Eckardt soll mehrfach vor der Wahl geäußert haben "der Kisch muss weg". Wenn Jürgen Heckel geschickt taktiert, kann er sich im Erfolgsfalle eine gute Basis für die Zukunft schaffen.

Zu beneiden ist die CSU jetzt sicher nicht. Was soll man jetzt zur Bürgermeister- Stichwahl machen, etwa die ganze Stadt mit Prospekten und Plakaten zupflastern? Das wird nichts bringen und kann sogar das Gegenteil bewirken. Oder es dem Heckel nachmachen und Hausbesuche machen? Das würde dann wie eine Panikaktion rüberkommen. Zeitungsanzeigen mit Unterstützerunterschriften brachten auch in der Vergangenheit nichts, wie das Beispiel 2008 zeigte.

Ich hatte in den Wochen vor der Wahl immer wieder Mitbürger angesprochen und nach ihren Wahlabsichten gefragt. Da kamen dann Antworten wie "mit dem Kisch kann ich nichts anfangen, ich wähle dieses Mal den Heckel", auch einige Personen, die in der Vergangenheit keine Heckelwähler waren, sagten, "wir wählen jetzt einen Einheimischen, der Heckel macht das doch ganz gut". Es war für mich eine gewisse Wechselstimmung zu spüren.

Mögliche Gründe für den Umschwung: Desaster mit der Demenzstation, wo ca 1,5 Millionen Euro verpulvert wurden; wiederholte Abstimmungen zur Turnhalle der Delpschule, bis endlich die von CSU- Granden gewünschte Massivbauweise abgesegnet wurde, Einschüchterung eines eigenen Bedenkenträgers, der damit wieder auf Parteilinie gebracht wurde; Kontaktschwierigkeiten von Kisch, "er grüßt die Leute nicht", (ich selber hatte da aber andere Erfahrungen); Probleme mit Stadtangestellten, sehr viele Kündigungen und Neueinstellungen; ständig Probleme bei der Feuerwehr, die man dem Kommandanten Helm und dem Feuerwehrreferenten Frank Gurrath ankreidete, ich verstehe bis heute nicht, wieso man zusätzlich einen Feuerwehrreferenten braucht, wenn der Kommandant sowieso im Stadtrat sitzt; Geheimniskrämerei im Rathaus, zuviel in nichtöffentlichen Sitzungen; Vernachlässigung der Ortsteile, "Degradierung" der Ortsteile und der Ortsteilbeauftragten; Verächtlichmachung von Kritikern, die man als "Bedenkenträger" abqualifizierte, (durch Kisch, Volkert); Selbstüberschätzung von Kisch zeigte sich am Versuch, vorzeitig die Kandidatur zum Landtag anzustreben, Bad Windsheim sollte offenbar nur Durchgangsstation sein.

http://www.windsa.net/2016/12/bei-unserem-neuburgermeister-kisch-ist-allmahlich-der-lack-ab-wie-die-betrachtung-in-der-flz-zeigt-strebt-der-karrieremensch-kisch-b

Auffälligkeit im Wahlkampf: Es gab zwar ein Plakat von Kisch und Landrat Weiß, jedoch nicht von Kisch zusammen mit Herold, oder gleich zusammen mit Weiß und Herold, was ja naheliegend gewesen wäre, weil Herold Kreisvorsitzender der CSU, stellvertretender Landrat und MdL ist.

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Jürgen Heckel ist mit deutlichem Vorsprung Stimmenkönig.

Ganz im Gegensatz dazu ging es bei Jürgen Heckel und ListeWir sensationell und steil nach oben. Der erste Wahlgang bei der Bürgermeisterwahl wurde mit sage und schreibe 220 Stimmen Vorsprung vor Kisch gewonnen und es wurden gleich 2 Stadtratssitze dazu gewonnen. Man ist fast auf Augenhöhe mit der FWG, zur CSU fehlen noch 6,9 Pozentpunkte. Nicht einmal der spektakuläre Rücktritt des 1. Vorsitzenden Rainer Meier richtete offensichtlich Schaden an. Meier könnte sogar mit seinen 716 Stimmen den 5. Stadtratssitz für Erika Löblein ermöglicht haben.

Gegen Heckels 5724 Stadtratsstimmen verblassen sogar die 3639 Stimmen von Georg Gerhäuser, des Stimmenkönigs der Wahl 2014 mit damals 4982 Stimmen. Diese 5724 Stadtratsstimmen Heckels wurden in der Neuzeit nur einmal getoppt und zwar von Ismene Dingfelder, die 6310 Stimmen bei der Wahl 2008 erhielt.

Mögliche Gründe für Heckels Bombenerfolg: Enormes Engagement, "der Kisch muss weg", wiederholt großformatige Anzeigen in der Windsheimer Zeitung, man konnte fast meinen, der Heckel hat mehr Pulver als die eigentlich wesentlich "reichere" CSU. Heckels Motivations- und Mobilisierungskünste dürften von keinem anderen Stadtrat auch nur annähernd erreicht werden. Vielleicht hatte sich die CSU auch zu sicher gefühlt. Einen wesentlichen Anteil dürfte auch Heckels Freund und Kollege Koslowski gehabt haben, die gemeinsamen Hausbesuche kamen sehr gut an. Man merkte es Heckels Wahlkampf an: Da will es einer wirklich wissen!

 

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15. März 2020 7 15 /03 /März /2020 11:38

https://wahlen.bad-windsheim.de/

Amtsinhaber Bernhard Kisch scheitert krachend!

Stichwahl zwischen Kisch und Heckel, Materialschlacht zu erwarten

Heckel (WiR) mit 39,5 % deutlich in Führung; Kisch, amtierender Bürgermeister (CSU) bei nur 35,8 %; Wild (FWG) 16,8 % ; Göttfert (SPD) 7,9 %

Wahlergebnis Berolzheim/Humprechtsau und Oberntief/Unterntief durfte nicht separat ausgewiesen werden, da jeweils unter 50 Wahlbeteiligten; die Stimmzettel mussten deswegen nach Bad Windsheim ins KKC gebracht werden und wurden dann dort auf den großen Briefwahl- Haufen gelegt. Es wird deswegen keine separaten Ergebnisse von Oberntief/Unterntief und Berolzheim/Humprechtsau geben. Deswegen wurde dann auch die Zahl der Wahlbezirke von 22 auf 20 verringert.

Damit steht auch das vorläufige Endergebnis fest: Heckel = 39,5 %; Kisch = 35,8 %; Wild = 16,8 %; Göttfert = 7,9 %; Stichwahl am 29.03.2020 zwischen Kisch und Heckel

 

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13. März 2020 5 13 /03 /März /2020 19:31

Warum wollen die eigentlich wieder in den Stadtrat?

Die Windsheimer Zeitung veröffentlichte eine Tabelle mit den Anwesenheitszahlen zu den 61 öffentlichen Stadtratssitzungen der noch laufenden Wahlperiode. Absolut vergleichbar sind die Anwesenheitszahlen sicherlich nicht, weil jedes Stadtratsmitglied andere berufliche und familiäre Voraussetzungen hat. Für einen Selbständigen ist es sicher leichter, zum Sitzungsbeginn um 19 Uhr zu erscheinen, als für einen Arbeitnehmer oder Angestellten.

Unterschieden wird in anwesend, zeitweise anwesend (zu spät gekommen oder/und zu früh gegangen) und nicht anwesend. Immer anwesend war Bürgermeister Kisch, 60 x mal pünktlich anwesend war Wilhelm Dehner LiLa, 59 x Horst Allraun CSU, 57 x Rainer Volkert CSU u. Gerhard Koslowski WiR, Jürgen Heckel war 57 x komplett anwesend, plus 2 x teilweise.

Auf der Negativseite sind die STRM zu erwähnen, die am wenigsten anwesend waren. Dies ist Ismene Dingfelder mit nur 17 x anwesend, plus 18 x teilweise anwesend, plus 26 x komplett gefehlt. Dr. Stefan Eckardt 29 x anwesend, 20 x teilweise, 12 x gefehlt. Wolfgang Eckardt 38 x anwesend, 9 x teilweise, 14 x gefehlt. Frank Gurrath 39 x anwesend, 17 x teilweise, 5 x gefehlt. Alle anderen STRM waren deutlich über 40 x anwesend.

Auf Fraktionen umgerechnet bedeutet das durchschnittlich: Liste WiR 55 x anwesend; 1,7 x teilweise; 4 x nicht anwesend. Liste Land 55 x anwesend; 2,3 x teilweise; 3,7 x nicht anwesend. CSU 49,6 x anwesend; 6,25 x teilweise; 4,5 x nicht anwesend. FWG 43 x anwesend; 8 x teilweise; 10 x nicht anwesend. SPD 40 x anwesend; 7,5 x teilweise; 13,5 x nicht anwesend. Die Statistik spricht eindeutig für Liste Wir und Liste Land; und gegen SPD und FWG; die CSU verpasst die durchschnittliche 50- malige Anwesenheit nur knapp. Selbstverständlich können Krankheitstage und Urlaubstage nicht berücksichtigt werden. Es heißt ja, Landwirte machen kaum Urlaub, der Landwirt Wilhelm Dehner ist wahrscheinlich deswegen der Anwesenheitskönig.

Fazit: Man fragt sich schon, wieso Stadtratsmitglieder, die nicht einmal zu 40 der insgesamt 61 Stadtratssitzungen pünktlich erscheinen können, wieder für den nächsten Stadtrat kandidieren.

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13. März 2020 5 13 /03 /März /2020 19:05

Kraterlandschaft auf über 100 ha befürchtet

Kaum wurde mehrfach, - insbesondere von der CSU - geäußert, dass man keine Bedenkenträger im neuen Stadtrat haben wolle, melden sich gleich genau solche zu Wort und das gleich mehrfach und auch noch zum Großteil aus der CSU- Fraktion! Aktuelle Bedenkenträger: Bürgermeister Kisch, Dieter Hummel, Rainer Volkert, Ronald Reichenberg, Petra Negendank, Wolfgang Eckardt.

Man befürchtet im geplanten Gipsabbaugebiet nördlich der Bahnlinie zwischen Külsheim und Ipsheim Probleme mit dem Grundwasser, es könnten auch Beeinträchtigungen bei den Heilquellenschutzgebieten nördlich und südlich von Bad Windsheim. Es werden umfangreiche Bestandsaufnahmen und Beweissicherungen gefordert, es sollen auch die Kurquellen GmbH und die Firma Frankenbrunnen beteiligt werden.

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11. März 2020 3 11 /03 /März /2020 15:08

Kisch will keine Bedenkenträger im Stadtrat

Bereits in der CSU- Wahlversammlung in Berolzheim wurde von Bürgermeister Kisch erwähnt, dass er keine Bedenkenträger im neuen Stadtrat haben möchte. Zuvor hatte aber CSU- Vorsitzender Georg Gerhäuser merkwürdigerweise erwähnt, dass die meisten Stadtratsbeschlüsse einstimmig gewesen seien. In einer Sitzung des Planungsausschusses wurde dann dieser Bedenkenträger- Seitenhieb von zweitem Bürgermeister Volkert angebracht, letzte Woche dann in einer Wahlversammlung auch wieder von Bürgermeister Kisch, laut WZ.

Was ist meiner Meinung nach davon zu halten: Es sind nicht zuviele Bedenkenträger im Stadtrat, sondern eindeutig zu wenige. Mit mehr und mutigen Kritikern wären vielleicht diese ca. 1,5 Millionen € beim Demenzzentrum nicht verpulvert worden. Erinnerung an Bürgermeister und Stadträte: Es handelt sich um die sauer erwirtschafteten Rücklagen der Hospitalstiftung. Mit Jasagern regiert es sich sicher leichter, aber es sollte immer das Wohl der Stadt im Vordergrund stehen. Hinweis: Anno 2008 und in den Jahren zuvor war der Umgang des damaligen Bürgermeisters Wolfgang Eckardt mit Kritikern noch rabiater, es folgte die Abwahl von Eckardt.

Ähnlich war es mit den über 3 Millionen € bei der Klärschlamm- Verwertungsanlage Dinkelsbühl. Hier hatten längst nicht alle Gemeinden im Umkreis von Dinkelsbühl mitgemacht, auch hier gab es in Bad Windsheim zu wenige Stadträte mit gesundem Menschenverstand. Damals war übrigens auch die Gemeinde Wilburgstetten mit ihrem damaligen Bürgermeister Kisch mit einem sechsstelligen "Verlust" dabei. Man lernt anscheinend nicht aus den Fehlern der Vergangenheit. Es handelte sich in beiden Fällen um Steuergelder der Bürger.

Wohin das Verhalten eines CSU- Bedenkenträgers führte, wurde den Bad Windsheimer Bürgern bei einer von mehreren Abstimmungen zur Turnhalle der Delpschule vor Augen geführt. Dem Bedenkenträger Dieter Hummel wurde wegen seines Abstimmungsverhaltens angekündigt, dass das Konsequenzen haben werde. Ich bin mal gespannt, ob es für Hummel wieder zum Fraktionsvorsitzenden der CSU im Kreistag reicht.

http://www.windsa.net/2019/07/gerhauser-droht-hummel-massiv.html

Fazit: Ich halte diese pauschale Bedenkenträger- Aussage für eine bodenlose Unverschämtheit! Man sollte sich mit Kritik ernsthaft auseinander setzen, anstatt zu versuchen, die Kritiker mundtot zu machen. Wir brauchen mehr Stadträte mit gesundem Menschenverstand im neuen Stadtrat.

 

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3. März 2020 2 03 /03 /März /2020 17:43

Ergebnis Kommunalwahl 2014, erster Wahlgang/Bürgermeisterwahl Kisch CSU 45,7 %; Heckel WiR 15,0 %; Dingfelder SPD 14,6 %; Ledertheil BWB 13,5 %; Henkel FWG 11,3 %; Stichwahl Kisch 78,1 %; Heckel 21,9 %

Bernhard Kisch CSU: Gemeinderat in Stadtbergen, Bürgermeister mit Wiederwahl in Wilburgstetten, Bürgermeister in Bad Windsheim seit 2014; Kommunalwahl 2014 im ersten Wahlgang 45,7 %; in der Stichwahl 78,1 %; Stadtratsstimmen 2014 = 3.946.

Jürgen Heckel WiR: Stadtrat in Bad Windsheim seit 1996; Bürgermeisterwahl 2014 im ersten Wahlgang 15,0 %, Stichwahl 21,9 %, Stadtratsstimmen 2014 = 3.992.

Siegfried Göttfert SPD: Vorsitzender des SPD- Ortsvereines, Stadtratsstimmen 2014 = 1.091

Annette Wild FWG: Kommunalpolitisch überhaupt nicht in Erscheinung getreten, Stadtratsstimmen 2014 = 800. Meinung von manchen Wählern: "Die hat doch ihre Leute und Berater, die ihr sagen, wie das geht", gemeint sind damit wohl ihr Mann Hans Wild, - bis 2014 im Stadtrat-, und der FWG- Chef und Altbürgermeister Wolfgang Eckardt.

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Bürgermeisterwahl 2014

1. Wahlgang: Kisch CSU 45,7 %; Dingfelder SPD 14,6 %; Dr. Henkel FWG 11,3 %; Heckel WiR 15,0 %; Ledertheil (amtierender BM, ehemals SPD) 13,5 %

2. Stichwahl: Kisch 78,06 %, Heckel 21,94 %; Kisch wurde von FWG und FDP unterstützt

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Bürgermeisterwahl 2008

1. Wahlgang: Hummel CSU 16,81 %; Ledertheil SPD 22,74 %; Eckardt FWG 40,47 %; Regel WiR/FDP 19,98 %

2. Stichwahl: Ledertheil SPD 51,64 %; Eckardt 48,36 %

Damit war damals die Sensation perfekt, obwohl Wolfgang Eckardt bereits zwei Perioden im Amt war und im ersten Wahlgang deutlich vorne lag, gewann Ralf Ledertheil sensationell die Stichwahl mit 187 Stimmen Vorsprung. Die CSU unterstützte Eckardt offiziell zwar nicht, mehrere CSU- Promis sprachen sich in einer Zeitungsanzeige aber für Eckardt aus.

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Bürgermeisterwahl 2020

Sollte Bernhard Kisch im ersten Wahlgang die 40 % nur knapp überschreiten, könnte es in der Stichwahl sehr eng für ihn werden. Dann werden wohl auch die Schwächen und Versäumnisse des amtierenden Bürgermeisters deutlich herausgestellt, die da sind: Desaster beim Demenzzentrum, Ortsteile, häufige Personalwechsel im Rathaus, Geheimniskrämerei/möglichst viel in nichtöffentlichen Sitzungen. Mir ist es unbegreiflich, wieso bei der Radio 8- Sendung diese Punkte nicht thematisiert wurden. Ich selber hatte auch eine eMail an Radio 8 geschrieben, leider vergeblich, meine Punkte wurden nicht erwähnt.

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