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11. März 2011 5 11 /03 /März /2011 19:42

Ein Vergleich zwischen den Anlagen in Tobl/Südtirol und Dinkelsbühl

Tobl/Südtirol: Die Anlage in Tobl wurde ebenfalls von der Firma Eisenmann/Böblingen geplant und gebaut. Die Anlage steht direkt an einer Kläranlage, 6000 to Klärschlamm können damit ohne Antransport direkt aus der Kläranlage übernommen werden, 20.000 to Klärschlamm werden von verschiedenen Klärwerken der Umgegend angeliefert.

In einer eigenen Biosgasanlage wird der gesamte Klärschlamm vorbehandelt, das so gewonnene Biogas treibt einen Motor an, der wiederum einen Stromerzeuger antreibt. Auf diese Weise wird ca. 20 % des in der Gesamtanlage erforderlichen Stromes erzeugt. Mit der Abwärme des Biogasmotors wird die Trocknung des Klärschlammes und die anschließende Pyrolyse betrieben. Es wird also weder Strom noch Wärme verkauft, die Anlage hat als einzigen Zweck Trocknung und Pyrolyse von Klärschlamm.

Die Anlage in Tobl war für die Firma Eisenmann ein Prototyp, Mitarbeiter der Firma waren über ein Jahr vor Ort, um die Anlage zu optimieren. Sämtliche hier gewonnene Erfahrungen wurden dann bei der Anlage in Dinkelsbühl berücksichtigt, damit ist die Anlage in DKB wesentlich moderner und besser. Herr Engl, der Geschäftsführer der Anlage in Tobl war mehrmals in Waldeck und war begeistert vom technischen Fortschritt im Vergleich zu seiner eigenen Anlage, für ihn wäre die Anlage in Waldeck eine Traumanlage! Für Herrn Engl ist es ein Rätsel, wieso die Pyrolyse in Dinkelsbühl/Waldeck nicht richtig funktioniert. Man hat in Tobl nur gute Erfahrungen mit der Firma Eisenmann gemacht.

Waldeck/Dinkelsbühl: Die Anlage steht mitten in der Prärie und ist wesentlich anders konzipiert. Man sieht das schon an der Aufteilung der Investitionssumme: Bei Gesamtkosten von 37 Millionen € entfallen 34 Millionen auf das vorgeschaltete Biomasseheizkraftwerk mit Stromerzeugung, "nur" 3 Millionen kostete die Pyrolyseanlage. Damit ist auch klar ersichtlich, wo der Schwerpunkt hier liegt: Bei Wärme- und Stromerzeugung, die technisch auch funktioniert. Man erzeugt mit Holzhackschnitzeln Wärme, damit wird Dampf erzeugt, der wiederum einen Generator zur Stromerzeugung antreibt. Die Restwärme soll (sollte) zu Heizzwecken abgegeben werden. Es muss aber dann jedem einleuchten, dass bei steigenden Preisen für das Heizmaterial und fehlendem Wärmeverkauf die Anlage niemals wirtschaftlich betrieben werden kann. 

http://www.eisenmann.de/include/Download/Pyrobustor_dt.pdf.  

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8. März 2011 2 08 /03 /März /2011 20:40

Klärschlammmanagement-Tobl-2010

Anlagenverfügbarkeit von 96,25 % in 2010 !!

Geschäftsführer Konrad Engl stellte die Jahresberichte 2009 und 2010 zur Verfügung. Damit sind alle Behauptungen, die Referenzanlage in Südtirol würde nicht funktionieren, widerlegt.

Jahresbericht 2010 Emissionen TVA und Biofilter

Jahresbericht2009 ARA Tobl

Klärschlammmanagement-Tobl-2009

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6. März 2011 7 06 /03 /März /2011 21:03

Verärgerung beim Maschinenring über Grußwort 2010.

Voll in die Nesseln: Ledertheils Grußwort beim Maschinenring

Vielen Besuchern fiel anlässlich der Jahresversammlung 2011 des Maschinenringes Franken Mitte im KKC auf, dass Ralf Ledertheil als Bürgermeister der gastgebenden Stadt Bad Windsheim kein Grußwort sprach. Es stellte sich heraus, dass dies kein Zufall war. Man war beim MR verärgert über das Bürgermeister- Grußwort des Vorjahres. Man hatte deshalb im Einladungsschreiben an die Stadt Bad Windsheim bewusst auf ein Grußwort des Bürgermeisters verzichtet.

Ledertheils Kritik in der Jahresversammlung 2010 bezog sich im wesentlichen auf Aussiedlungsstandorte abseits der Dörfer. Der BM meinte damals, Ställe sollten in unmittelbarer Nähe der Dörfer gebaut werden, durch Stallaussiedlungen würde das Landschaftsbild verschandelt und der Tourismus beeinträchtigt. Hier war insbesondere aktuell der MR- Vorsitzende Gerhard Haag gemeint, der zusammen mit einem Rüdisbronner Landwirt einen Schweinezuchtstall unterhalb von Rüdisbronn baut. BM Ledertheil hatte in der entscheidenden Abstimmung dann aber doch für das Bauvorhaben gestimmt, nachdem klar geworden war, dass sich das privilegierte Bauvorhaben nicht verhindern lassen würde.

Dieses Verhalten des Bürgermeisters führte dann zu diesem abgespeckten Einladungsschreiben. Ledertheil bat dann Landrat Schneider, die Grüße der Stadt anlässlich seines Grußwortes zu überbringen, was dieser jedoch vergaß. Auf Wunsch von Ledertheil ging dann der Vorsitzende Haag nochmals ans Mikrofon und erfüllte dieses Ansinnen.

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2. März 2011 3 02 /03 /März /2011 18:34

Duchgriffshaftung nur noch bis 30.06.2011

Insider aus Crailsheim sagen voraus, dass die Klärschlammverwertungegesellschaft Dinkelsbühl/Waldeck am 30.06.2011 in die Insolvenz geht. Man sieht nachfolgende Gründe für diese Annahme:

  • Am 30.06.2011 soll der Zeitraum zu Ende sein, in dem noch eine Klage auf Durchgriffshaftung gegen Bürgermeister, Gemeinde- und Stadträte möglich ist. Dies würde auch erklären, warum sich die Stadtwerke Crailsheim merkwürdigerweise bereit erklärt haben, bis zum 30.06.2011 in finanzielle Vorleistung zu gehen. Offenbar soll bis dorthin alles ruhig gestellt werden, danach könnte es dann den großen Crash geben.
  • Die KSV hatte zwei gleichberechtigte Geschäftsführer, der eine, der auch der Hauptinitiator war, ist ernsthaft erkrankt. Der andere GF seilte sich ab, weil er sich überfordert und dem KSV-Stress nicht mehr gewachsen fühlte. Gleichzeitig ist er zur Zeit jedoch putzmunter Geschäftsführer der Stadtwerke Crailsheim.
  • Am wichtigsten Teil der Anlage, nämlich der Pyrolyse, sind durch Fehlbedienungen erhebliche Schäden entstanden. Die Herstellerfirma hatte angeboten und auch dringend dazu geraten, die Anlaufphase der Anlage mit eigenen Fachkräften zu betreuen. Dies hätte aber nicht unerhebliche Kosten verursacht, die man aber seitens der KSV einsparen wollte. Es wurde zum Teil unqualifiziertes Personal eingestellt, so dass dann in Folge durch Fehlbedienungen erhebliche Schäden an der Pyrolyseanlage entstanden sind.
  • Sanierer Uwe Kälberer stellte jetzt als große Erkenntnis heraus, dass man in Zukunft bei Holzhackschnitzeln und sonstigem Heizmaterial wie z. B. Baumrodungsabfällen Fremdanteile wie Steine und Erde vor (!) der Verbrennung absieben wolle. Man würde dadurch zwei Fliegen mit einer Klappe schlagen: Ersten würden die Verbrennungsöfen nicht mehr durch Fremdanteile beschädigt, und zweitens habe man dann wesentlich weniger Asche zum entsorgen. Hier muss man sich schon fragen, was sich unsere lieben Schwaben bisher gedacht haben. Offenbar wollte man Dreck zu Geld machen, indem man glaubte, ihn verheizen zu können. Es ist schon sehr merkwürdig, dass da erst ein teuer zu bezahlender Sanierer kommen muss, damit man zur Erkenntnis kommt, dass Dreck (meistens) nicht brennt und gleichzeitig Schäden verursacht.

In der Präsentation der KSV heißt es:

"Nichts ist mächtiger als eine Idee, deren Zeit gekommen ist".

Richtigerweise müsste es heißen:

Nichts ist teurer als eine Idee, deren Verwirklichung nicht durchdacht ist.

 http://dinkelsbuehl.blogspot.com/2010/12/ksv-was-geht-und-was-nicht.html

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27. Februar 2011 7 27 /02 /Februar /2011 11:46

Ledertheil und Heckel haben Hausverbot.

Mehrere deftige Briefe wurden von Ferdinand Wahl, dem Eigentümer der Schmotzer Agrartechnik, an die Stadt Bad Windsheim geschrieben. Wahl ist stocksauer, weil von der Stadt Bad Windsheim der Einbau weiterer Läden in das vordere Gebäude der Agrartechnik Schmotzer vorläufig verhindert und damit verzögert wird. Das Landratsamt hat jedoch seine Zustimmung bereits angekündigt, damit wäre der ablehnende Beschluss des Stadtrates aufgehoben. Als letzte Verhinderungsmöglichkeit bliebe auch hier nur eine wenig aussichtsreiche Klage der Stadt am VG Ansbach.  Schmotzerareal, Schreiben des Landratsamtes

Wahl erwägt ernsthaft eine Verlegung der Landmaschinenfabrik mit ca. 60 Beschäftigten nach Rothenburg. Dort hat er sich nach eigenen Angaben bereits ein Grundstück mit 20.000 qm direkt an der Autobahnausfahrt reservieren lassen. Wahl fühlt sich in Bad Windsheim schikaniert und in Rothenburg hofiert.

Für F. Wahl ist es unverständlich, dass die Stadt in unmittelbarer Nähe das Volksbankhaus mit Bäckerladen, Blumenladen und Vodafone-Shop, den Handelshof und schließlich auch 5 kleinere Läden im Schmotzerareal genehmigt, bei weiteren 2 Läden im Schmotzergebäude soll jetzt plötzlich Schluss sein. Dies will Wahl so nicht hinnehmen und hat bereits Schadensersatzforderungen angekündigt.

Auch Peter Hahn, der Eigentümer des anschließenden Gebäudes, (also zwischen Schmotzer und Heunisch, Gebäude in dunkelgrau), wollte bereits Läden einbauen, dies scheiterte jedoch am Stellplatznachweis. Hahn und Heunisch haben lediglich ein 6 Meter breites Fahrtrecht an der 12 Meter breiten Schmotzerzufahrt.

Auch die Firma Heunisch hat eine Klage gegen die Läden im Schmotzergebäude angekündigt. Man befürchtet mögliche Einschränkungen für den Betrieb in der ehemaligen Eisengießerei. Dies verwundert insbesondere deshalb, weil die daneben liegenden Supermärkte von Kaufland und Deichmann wesentlich näher am Gebäude der Firma Heunisch liegen.

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27. Februar 2011 7 27 /02 /Februar /2011 11:35

Keine Probleme in Bad Windsheim.

Da laut BM Ledertheil keine entscheidungsbedürftigen Angelegenheiten anstehen, wurde die für Donnerstag, 03.03.2011 geplante Stadtratssitzung abgesagt.

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27. Februar 2011 7 27 /02 /Februar /2011 09:49

Rechtzeitiges gegensteuern ist erforderlich.

Die jetzt vom Stadtrat beschlossenen Maßnahmen gegen den Alkoholmissbrauch wurden vom Bezirksjugendring angeregt und empfohlen. Es handelt sich also nicht um "Spinnereien" von Polizeihauptkommisar Karlheinz Haag und Ordnungsamtsleiter Andreas Hahn.

Hauptgrund waren die Vorkommnisse an der letztjährigen Holzmarkt-Kirchweih, wo 15 % aller in Bad Windsheim in 2010 gemeldeten Sachbeschädigungen an einem einzigen Tag verübt wurden. Man geht sogar davon aus, dass die Quote noch etwas höher ist, da höchstwahrscheinlich nicht alle Schäden angezeigt wurden.

Eine rechtzeitige Verschärfung ist sinnvoll, auch hier gilt "wehret den Anfängen". Am Beispiel Weimersheimer Weinfest kann man sehen, wohin es führt, wenn nicht rechtzeitig Maßnahmen ergriffen werden. Hier wird ja bekanntlich seit 2010 ein Straßenweinfest statt des bisherigen Zelt- Weinfestes abgehalten.

Diese Verschärfung am Altstadtfest beruht nicht auf einer generellen Vorschrift, man kann also nicht auf angebliche Präzedenzfälle wie Feste in Neustadt/Aisch und auf die Bergkirchweih in Erlangen hinweisen. Man berücksichtigt jeweils die örtliche Situation. Speziell am Bad Windsheimer Altstadtfest ist der Anteil von Spirituosen am Getränkeausschank sehr hoch.

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25. Februar 2011 5 25 /02 /Februar /2011 17:56

Kommunikationslücken als Ursache festgestellt.

Hallo Herr Müller, 

der abgedruckte Orell-Brief war Anlaß für Gespräche auf verschiedenen Ebenen. Eine erste Besprechung mit Orell und einem außerparlamentarischen Turnratsgremium und ein abschließendes Gespräch, bei dem neben ihm und Vertretern des Turnrats auch der 1. Vorsitzende des TV beteiligt war, hat die Kommunikationslücken beseitigen können. Der fehlende Abgleich von Informationen war Auslöser für die geschilderten Unstimmigkeiten. Die Aussprache hat letztlich zu einem einvernehmlichen Abschluß geführt. Orell wird als Abteilungsleiter der Tennisabteilung und Trainer weiter arbeiten.

Mit freundlichen Grüßen

Hans-Jürgen Braun

 

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24. Februar 2011 4 24 /02 /Februar /2011 17:56

Ja, so ist das mit der Moral!

Wenn eine Familie Opelt Ihre Rechte durch eine Klage gerichtlich durchzusetzen versucht, ist das verwerflich. Wenn die Stadt Bad Windsheim jahrelang die Familie Speier ausbremst und alles ablehnt, was an Bauanträgen eingereicht wurde, und wenn dann das übergeordnete Landratsamt doch noch eine Genehmigung erteilt, wird von der Stadt dagegen geklagt.
Das ist dann natürlich höchst moralisch!

Das verwerfliche Klagen obliegt natürlich immer nur dem "kleinen Mann", den Familien Speier, der Familie Opelt, oder wem auch immer. Das nenne ich Moral vom Feinsten! Da braucht's keinen von und zu Guttenberg.

 

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24. Februar 2011 4 24 /02 /Februar /2011 17:06

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