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26. Februar 2020 3 26 /02 /Februar /2020 10:22

Kisch/CSU, Göttfert/SPD, Wild/FWG und Heckel/WiR im KKC.

Das Kur- und Kongress- Zentrum war bis auf den letzten Platz gefüllt, als das Wahlduell eröffnet wurde. Bei der Vorstellung dann mehrmals leichte Nervosität, insbesondere bei Annette Wild. Wild hatte unfairerweise einen eher ungünstigen Stehplatz auf dem Podium, sie stand seitlich neben dem Stehtisch, die Mitbewerber waren nur ab ca Hüfthöhe zu sehen. Wild redete dann auch fast immer seitlich zum Moderator hin und eher kaum Richtung Publikum. Alle Kandidaten und auch die Kandidatin blieben im Rahmen ihrer Möglichkeiten.

Annette Wild: " Ich brenne für diese Stadt, und es muss endlich was geschehen in dieser Stadt, es kann nicht sein, dass immer nur angekündigt wird". Kritik auch am Verhalten der Stadt beim Verkauf des ehemaligen Kinos im Central- Theaters. Die Stadt zeigte zuerst keinerlei Interesse, ließ Verkäufer und Käufer einen Kaufvertrag beurkunden und nahm dann doch das Vorkaufsrecht wahr. Der Citymanager hat nichts bewirkt und kostet nur Geld, es darf keine Vertragsverlängerung geben.

Amtsinhaber Bernhard Kisch: Es ist sehr viel geschehen in den vergangenen 6 Jahren, vieles braucht auch mehr Zeit, er zählte einiges auf, wie z. B. aktuell laufende Vergrößerungbauten an der Frankentherme, Hotel hinter der Therme, Seniorenheim der Diakonie, Sanierungsgebiet an der Erkenbrechtallee, Initiative für Landesgartenschau, mit sehr guten Aussichten, usw.

Siegfried Göttfert forderte eine städtische Wohnungsbaugesellschaft, um preisgünstigen Wohnraum zu schaffen, er wies darauf hin, dass diese ursprünglich von der SPD gekommene Idee jetzt von allen Parteien aufgegriffen wurde.

Jürgen Heckel zeigte souveränes Verhalten, man merkte ihm seine jetzt 24 Stadtratsjahre an. Seine Themen waren eine Veranstaltungshalle für die Vereine mit zumutbarer Hallenmiete, Umbau des Bahnhofsgebäudes, der Bürgermeister muss ein Teamplayer sein, Ende der Geheimnistuerei, nur das allernötigste in nichtöffentlichen Sitzungen. Massive Kritik auch am Citymanager, gegen dessen Einstellung seine Gruppe WiR als einzige gestimmt hatte.

Meine Prognose: Wenn ich die Reaktionen und Kommentare der in meiner Nähe sitzenden Personen und insbesondere auch die Rhetorik und eine dem Anlass zumindest teilweise nicht entsprechende Kandidatinnen- und Kandidaten- Garderobe mit einbeziehe, - auch Kleider machen Leute -, lautet die Voraussage:  Jürgen Heckel wird mit deutlichem Vorsprung vor Annette Wild und Siegfried Göttfert in die Stichwahl gegen Bernhard Kisch kommen.

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24. Februar 2020 1 24 /02 /Februar /2020 12:58

Verschwörungstheorie oder Vorahnung?

Nachdem sich das Thema Demenzstation für Bad Windsheim offensichtlich erledigt hat, muss ich doch noch von einem fast merkwürdigen Gespräch anlässlich der letzten Bad Windsheimer Kirchweih berichten. Ich war im Biergarten am Schießwasen und führte auch ein kurzes Gespräch mit einer kommunalpolitisch interessierten Bad Windsheimer Bekannten (IG). Es kam auch das Thema Demenzstation der Hospitalstiftung und die "Notbremse" des Landratsamtes NEA zur Sprache. Die damalige Behauptung von IG war sinngemäß so: "Der Landrat hat die Demenzstation in Bad Windsheim nur deswegen verhindert, weil er in seinem Heimatort Obernzenn eine bauen will, als Ausgleich, für den Umzug der Diakonie von Obernzenn nach Bad Windsheim, wo aktuell ein Seniorenheim gegenüber dem Krankenhaus errichtet wird.".

Ich entgegnete, dass das so ganz einfach garnicht ginge, da sei ja extra ein Gutachten angefertigt worden und auch ein Landrat könne sich nicht über Vorschriften und Gesetze hinwegsetzen, und es müsse doch jedem Normal- Bürger mit gesundem Menschenverstand klar sein, dass eine Demenzstation, - wie in Bad Windsheim geplant -, wo der Platz über 200.000 € kostet, niemals kostendeckend betrieben werden kann, wenn man anderweitig den Demenzplatz für ca. 120.000 € bauen kann. Frau IG ließ sich nicht von meinen Argumenten überzeugen und blieb bei ihrer Verschwörungstheorie.

Jetzt, ziemlich genau 6 Monate später, scheint genau diese damalige (Verschwörungs-?) Theorie Wirklichkeit zu werden. Landrat Weiß verkündet überraschend, dass in Obernzenn 60 Demenzplätze gebaut werden sollen, MdL Hans Herold steht auch schon mit 3,5 Millionen € Zuschuss parat. Damit hat sich das Thema Demenzstation in Bad Windsheim endgültig erledigt, die laut Modus- Gutachten erforderlichen Demenz- Pflegeplätze sind damit im Landkreis NEA vorhanden. Der Landrat könnte damit seine Obernzenner Mitbürger wieder wenigstens teilweise besänftigen, die Ankündigung erfolgte auch noch rechtzeitig zur bevorstehenden Kommunalwahl.

Für mich stellt sich jetzt die Frage: War das damals eine reine Verschwörungstheorie, oder nur eine Vorahnung der Frau IG, war alles nur Zufall, oder eben doch Kalkül des Landrates Hemut Weiß ? Ich, - RM, -, bin jedenfalls kein Anhänger von Verschwörungstheorien.

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19. Februar 2020 3 19 /02 /Februar /2020 19:28

Sehr guter Besuch, fast die Hälfte der Wahlberechtigten anwesend.

Während auf anderen Wahlversammlungen oft die Kandidaten in der Mehrheit sind, war es in Humprechtsau genau umgekehrt. Von etwa 45 Humprechtsauer Wahlberechtigten waren 19 anwesend, zusätzlich ein auswärtiger Besucher. Es ist schon bemerkenswert, wie groß das kommunalpolitische Interesse auf den Ortsteilen ist, in der Kernstadt ist das Interesse verschwindend gering. Dort werden sich dann wahrscheinlich viele erst beim Wahlduell von Radio 8 im KKC wenigstens über die Bürgermeister- Kandidatin und -Kandidaten informieren.

Von der Liste WIR waren 10 Stadtrats- und Kreistags- Kandidatinnen und Kandidaten erschienen. "Star"- Kandidatin Magda Deininger aus Oberntief war nicht anwesend, hatte aber Gummibärle, Paprikachips und andere Knabbersachen gespendet. Musiker und Kandidat Benno Bulitta war urlaubsbedingt verhindert, der unter mysteriösen Umständen zurückgetretene WIR- Vorstand Reiner Meier war anwesend.

Gerhard Koslowski moderierte die Versammlung, die anwesenden Kandidatinnen und Kandidaten stellten sich vor. Es wurden wiederholt die "Mauscheleien" und die ständigen Geheimnistuereien von Bürgermeister Kisch kritisiert. Eine in Ickelheim anberaumte Bürger- Versammlung zum Hubschrauber- Problem wurde vom Bürgermeister zur Stadtratssitzung umfunktioniert, empörte Bürger hatten dadurch kein Rederecht und konnten keinen Dampf ablassen.

Die "Ausgrenzung" der Ortsteilbeauftragten wurde deutlich kritisiert. (Anm.: Laut WZ- Bericht zur Versammlung in Ickelheim registriert die CSU dieses Problem jetzt auch, man könne sich jetzt durchaus eine Änderung vorstellen, so Georg Gerhäuser. Ganz so siegessicher ist man sich wohl nicht mehr, bei der CSU). Es wurden auch die wiederholten Abstimmungen des Stadtrates zur Mehrfachturnhalle an der Delpschule kritisiert, es könne nicht angehen, dass einfach solange abgestimmt wird, bis die von einigen Stadträten gewünsche Massivbauweise abgesegnet ist. Die Mehrkosten dieser Vorgehensweise sollen bei etwa 100.000 € liegen.

Bürgermeister- Kandidat Jürgen Heckel kritisierte dann den derzeitigen Bürgermeister Kisch deutlichst, es müsse einen radikalen Systemwechsel geben, damit es nicht noch mehr abwärts gehe. Die Schranken an den Thermenparkplätzen seien ein Nonsens und müssten wieder verschwinden, verantwortlich seien hier aber nicht die Stadträte, sondern der Aufsichtsrat des Thermen- Zweckverbandes mit Kisch an der Spitze. Der City- Manager sei für die Katz gewesen und müsse durch einen Wirtschaftsförderer ersetzt werden. Alles, was rechtlich möglich, müsse in öffentlichen Stadtratssitzungen behandelt werden, die Ausschüsse sollten abgeschafft werden und alle Anliegen dann in dreiwöchigem Turnus vom Gesamtstadtrat behandelt werden, wie in Neustadt/Aisch schon längst eingeführt. Die Verödung der Innenstadt schreitet weiter fort, Cafes alleine reichen zur Belebung nicht aus.

Demnächst soll der Lidl- Markt abgebrochen werden und anstelle des Spielkasinos hinter dem REWE- Markt in doppelter Größe wieder aufgebaut werden. Anstelle des bisherigen Lidl- Standortes wird in einem Neubau ein Drogeriemarkt einziehen, sowie ein Cafe und ein Bäckerei- Shop. Massive Kritik kam von Heckel dann auch am Verhalten des Bürgermeisters beim geplanten Demenzzentrum. Hier habe Kisch dem Stadtrat bewusst Informationen des Landratsamtes nicht weitergegeben. Dem Stadtrat wurde auf mehrfache Nachfrage gesagt, dass alle Kalkulationen im grünen Bereich seien, es seien umfangreiche Recherchen und Überprüfungen angestellt worden. Erst als in fast allerletzter Minute die Stadträte von Landrat Weiß, - begleitet von Juristen des LRA -, zu einer Samstagvormittags- Sitzung zitiert wurden, wurde dem Stadtrat mit deutlichen Worten klar gemacht, dass es keine belastbare Kalkulationen und Berechnungen gäbe; falls doch Bauaufträge vergeben werden würden, müsse jeder einzelne Stadtrat eventuell mit seinem Vermögen haften. Zusätzlich hatte sich auch noch keine Bank bereit erklärt, den Bau zu finanzieren. Der Bau wurde kurz vor der Auftragsvergabe gestoppt, kurz zuvor hatte es noch geheißen, dass die Auftragsvergabe wegen zu erwartenden Preissteigerungen möglichst schnell erfolgen müsse. Planungskosten von fast 1,5 Millionen € wurden damit in den Sand gesetzt, die Rücklagen und Ansparungen der Hospitalstiftung in etwa gleicher Höhe sind damit verpulvert und nicht mehr vorhanden. Artikel vom 03.11.2016:  http://www.windsa.net/2016/11/demenzstation-vertiefte-planung-treibt-kosten-in-die-hohe.html  

http://www.windsa.net/2017/12/demenz-zentrum-windige-presseerklarung-des-burgermeisters.html

In der Diskussion wurde dann der überraschende, merkwürdige und offensichtlich inkonsequente Rücktritt des ersten WIR- Vorsitzenden Reiner Meier 5 Wochen vor der Wahl angesprochen. Entweder hätte man den Rücktritt doch bis nach der Wahl verschieben können, oder man hätte gleich alles hingeschmissen. Einerseits Rücktritt und andererseits weiterhin Stadtratskandidatur auf Listenplatz zwei seien schwer nachvollziehbar. Falls am Wahlabend dann 30 Stimmen fehlen würde, hätte man gleich mit Reiner Meier einen Sündenbock. Reiner Meier versuchte dann, sein Verhalten zu erklären, er wolle jeden Tag in den Spiegel schauen können und das war eben in der gegebenen Situation nicht mehr möglich; man eierte irgendwie rum, eine stichhaltige nachvollziehbare Antwort gab es nicht, auch nicht von Jürgen Heckel. Dem Einwurf eines Versammlungsbesuchers, (RM), dass es sich wohl um einen Konflikt zweier WIR- Alpha- Tiere handeln müsse, wurde nicht widersprochen.

Korrektur am 23.02.2020: Es waren drei Alpha- Tiere, die miteinander Probleme hatten!

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6. Februar 2020 4 06 /02 /Februar /2020 21:15

Weder Rechtsanwälte noch Ärzte auf der Liste.

Vor 16 Berolzheimer und einigen auswärtigen Besuchern moderierte Stadtrat Erhard Wolf die Wahlveranstaltung. Unter den Gästen war auch die FWG- Bürgermeisterkandidatin Annette Wild in Begleitung des FWG- Stadtrates Eberhard Gurrath.

Erhard Wolf bedauerte, dass sich nur zwei Frauen bereit erklärt hatten, auf der Stadtratsliste zu kandidieren, man habe aber die Liste mit den jüngsten Kandidaten u. Kandidatinnen. Es seien keine Rechtsanwälte und keine Ärzte auf der Liste, alle Kandidaten und Kandidatinnen besäßen gesunden Menschenverstand. Man werde nicht viel Geld für Plakatierung ausgeben, stattdessen soll es eine Spende für eine gemeinnützige Sache geben. Seit der Gründung der Liste Land sei die Zahl der Landwirte kontinuierlich gesunken, aktuell seien aber immer noch 9 Landwirte nominiert, alle Ortsteile und auch die Kernstadt sind auf der Liste vertreten.

Mehrfach wurde Kritik an Bürgermeister Kisch geübt, Themen waren Ausschluss der Ortsteilbeauftragten aus den nichtöffentlichen Stadtratssitzungen, weitestgehende Abschaffung der Ortsteilbegehungen, "Heimlichtuereien" des Bürgermeisters, so z. B. zuviele Tagesordnungspunkte in der nichtöffentlichen Sitzung. Man regte an, die Ausschüsse komplett abzuschaffen und nach dem Neustädter Modell zu verfahren, wo alle drei Wochen eine Stadtratssitzung stattfindet, wo dann alles anstehende vom Gesamtstadtrat behandelt wird.

Deutlich wurde auch die Bürokratie der Stadtverwaltung kritisiert, das ging sogar soweit, dass ein Kandidat behauptete, die Stadt würde sich die Taschen auf Kosten der Vereine voll machen. Es wurde beklagt, dass es für Veranstaltungen der Vereine keinen preisgünstigen Veranstaltungsraum geben würde. Weitere Themen waren dann noch Forderungen nach verstärktem Wege- und Straßenbau in der Kernstadt und auf den Ortsteilen, und die Schaffung von preisgünstigen Möglichkeiten der Bauschuttentsorgung, damit auch innerorts durch Abbruch von Altgebäuden Anreize für Wohnbebauung geschaffen werden.

In der Diskussion wurde dann auch gefragt, wer letztendlich das Desaster mit dem Demenzzentrum verursacht habe. (Anm.: Hier müssen wahrscheinlich über 1 Million € an Planungskosten abgeschrieben werden). Für den Grundsatzbeschluss sei BM Kisch nicht verantwortlich, das sei bereits in der Periode zuvor erfolgt, erklärte Erhard Wolf. Deutlich kritisiert wurde aber hier die mangelhafte Information des Stadtrates, wo Mitteilungen des Landratsamtes von Kisch nicht weiter gegeben wurden. In fast letzter Sekunde, als man schon die Bauaufträge vergeben wollte, hatte dann Landrat Weiß in einer kurzfristig anberaumten Samstagssitzung die Notbremse gezogen, eine totale Blamage für Bürgermeister Kisch, Stadtkämmerer Heger und die Stadtverwaltung.

Von einem Versammlungsteilnehmer wurde dann auch das Verhalten des langjährigen und nicht mehr kandidierenden FWG- Fraktionsvorsitzenden Werner Spieler erwähnt, der laut Windsheimer Zeitung doch tatsächlich sagte, "dass diese Million an Planungskosten NICHT komplett verloren sei, man habe aus dieser Sache unheimlich viel gelernt!! Spieler ist übrigens vom Fach, er ist Architekt ....... Ursprünglich sollte das Demenzzentrum mal etwas über 6 Millionen € kosten, mittlerweile ist man bei über 18 Millionen € angelangt. Bezeichnend auch die Äußerung des STRM Dehner dazu: Er habe in seiner gesamten Stadtratstätigkeit noch nie einen so chaotischen Ausschuss erlebt, wie diesen baubegleitenden Ausschuss zur Demenzstation.

Wenn man die Versammlung live miterlebt hat und die Grundstimmung beurteilt, muss man zu dem Schluss kommen, dass Bernhard Kisch gegenüber der letzten Wahl auf den Ortsteilen deutlich weniger Stimmen bekommen wird.

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29. Januar 2020 3 29 /01 /Januar /2020 13:11

Schlampereien und Nachlässigkeiten in der Stadtverwaltung.

Dienstag, 28. Januar 2020, laut WZ und anderweitiger Information Sitzung des Bau- und Umweltausschusses um 16:30. Nach meiner Information sollte es möglicherweise auch einen für mich interessanten Tagesordnungspunkt zu Photovoltaik- Freiflächen-Anlagen geben. Im Mitteilungsblatt der Stadt waren zwar Sitzungstermine vermerkt, aber nur mit dem Hinweis, "die Tagesordnung steht Ihnen einige Tage vorher im Internet unter www.stadt.bad-windsheim.de in der Rubrik Politik zur Verfügung". Meine Suche auf der HP der Stadt zeigte mangels Eintrag kein Ergebnis. Danach dann gegen 10 Uhr Anruf im Bürgermeisteramt bei Frau Schlosser, mir wurde die Tagesordnung dann vorgelesen, unter Punkt vier dann auch Photovoltaik-Freiflächenanlagen.  Auf meine Nachfrage, wieso das denn nicht rechtzeitig ins Internet gestellt worden sei, wurde mir geantwortet, dass da wohl ein Versäumnis der dafür zuständigen Mitarbeiterin vorliegen müsste. Eine Stunde später war die Tagesordnung dann online.

Die Veröffentlichung einer Tagesordnung im Internet gab es unter BM Eckardt nicht, wurde dann unter BM Ledertheil hart erkämpft und wird jetzt anscheinend scheibchenweise wieder demontiert. Ein Bürgermeister Kisch, dem viele sowieso ständige Geheimniskrämerei nachsagen, sollte dringendst dafür sorgen, dass diese Missstände beseitigt werden.

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21. Januar 2020 2 21 /01 /Januar /2020 20:35

Studie für die Hospitalstiftung liegt vor.

Ortsvorsitzender Georg Gerhäuser moderierte die mit 17 Zuhörern gut besuchte Wahlversammlung. Die anwesenden Kandidaten stellten sich kurz vor und Gerhäuser gab einen Rückblick auf die jetzt zu Ende gehende Wahlperiode. Nach 6 Jahren Fast- Stillstand unter Bürgermeister Ledertheil gehe es jetzt wieder deutlich vorwärts. Im Stadtrat werde deutlich weniger gestritten, fast alle wesentlichen Abstimmungen erfolgten einstimmig.

Bürgermeister Kisch wiederholte dann zum Teil die Erfolgsaufzählungen von Gerhäuser und fügte noch einiges hinzu. Die Prokopfverschuldung ist in den vergangenen 6 Jahren um 8 Millionen Euro gesunken und beträgt jetzt (nur) noch 1000 € je Einwohner; Kita- Plätze seien gebaut worden, die Frankentherme wird zur Zeit deutlich vergrößert, ein Seniorenheim der Diakonie ist im Bau, ein Hotel wurde gebaut, bei einem weiteren steht der Baubeginn kurz bevor. Die Firma Hartmann konnte mit großem persönlichen Einsatz, - so Kisch -, am Standort Bad Windsheim gehalten werden. Man wünsche sich im neuen Stadtrat aktiv mitarbeitende Stadträte und weniger Bedenkenträger.

In der Diskussion wurde Kisch dann gefragt, wieso er dann gleich mit drei Gegenkandidaten zu tun hätte, wenn alles angeblich harmonisch und in geordneten Bahnen verlaufen würde. Es wurde auch gefragt, ob er er damit rechnen würde, dass es eine Stichwahl geben könnte. Kisch antwortete auf beide Fragen ausweichend.

Eine Frage zum erbärmlichen Zustand der Külsheimer Straße vor der Frankentherme wurde dahingehend beantwortet, dass der Neubau unmittelbar bevorstehe, ab Frühjahr 2020 werde der Ausbau beginnen. Hier konnte laut Kisch ein Großteil der Kosten dem Projektplaner Isarkies im Zusammenhang mit Neubau von Aldi, Sagasser und DM- Drogeriemarkt aufgedrückt werden.

Zur Frage von PV- Freiflächenanlagen wurde mitgeteilt, dass 4 Anfragen vorlägen, der Bauausschuss werde sich demnächst damit beschäftigen.

Der eigentliche Hammer war für mich die Antwort auf die Frage nach der Hospitalstiftung und nach der längst geplanten und dann eigentlich wieder abgesagten Demenzstation. Kisch teilte mit, dass jetzt eine neue Studie vorläge, die allen Erfordernissen Rechnung tragen würde. So sei neben der geplanten Demenzstation auch eine erhebliche Modernisierung des Seniorenheimes der Hospitalstiftung geplant. Der baubegleitende Ausschuss werde sich demnächst damit beschäftigen, um dem Gesamtstadtrat dann Vorschläge vorzulegen.

 

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12. Januar 2020 7 12 /01 /Januar /2020 20:14

Sehr guter Besuch zur Nominierungsversammlung.

Zirka 60 Besucher hatte die Versammlung der Liste-Wir; nachdem die Nominierung zur Stadtratsliste bereits zu einem früheren Zeitpunkt erfolgte, standen dieses Mal die Aufstellung einer Kandidatenliste zur Kreistagswahl und die Wahl eines Bürgermeisterkandidaten an. Zum Kreistag wurden 30 doppelt aufgeführte Kandidaten nominiert, darunter als Besonderheit der frühere Bad Windsheimer SPD- Vorsitzende Lothar Hübner.

Wahlleiter Koslowski leitete dann auch die Wahl des Bürgermeisterkandidaten. Als einziger wurde Jürgen Heckel vorgeschlagen, der sein Wahlprogramm vorstellte, ohne andere Bürgermeisterkandidaten anzugreifen. Heckel erhielt dann auch alle Stimmen der anwesenden Mitglieder.

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7. Januar 2020 2 07 /01 /Januar /2020 21:17

Gleich drei Gegenkandidaten für Bürgermeister Kisch.

Nach Bernhard Kisch für die CSU wurde überraschend Annette Wild für die FWG als Bürgermeister- Kandidatin nominiert. Für die SPD steht Siegfried Göttfert soviel wie fest und wird demnächst offiziell nominiert. Jürgen Heckel wird sich mit ziemlicher Sicherheit für die Liste WIR bewerben. Damit tritt dann wieder dieses Bad Windsheimer "Phänomen" auf, dass ein amtierender Bürgermeister gleich drei Gegenkandidaten bekommt.

Die Stadtratsliste der FWG wird von Annette Wild angeführt, es folgen Wolfgang Eckardt, Alexandra Horst, Eberhard Gurrath, Jasmin Sappa-Stürmer, Martin Stellwag, Dr. Stefan Eckardt, Peter Lutz; auf Platz 22 bis 24 sind Thomas Laue, Michael Knoop und Stefan Wild nominiert. Der bisherige FWG- Stadtrat Werner Spieler kandidiert nicht mehr.

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31. Juli 2019 3 31 /07 /Juli /2019 11:34

Viele schlechte Erfahrungen mit unserer Monopolzeitung.

Immer wieder klagen WZ- Leser über Probleme und Willkür bei der Veröffentlichung von Leserbriefen. Was bei der FLZ problemlos klappt, wird bei der WZ oft zu einem Drama. Da wird manchmal ein im Spamordner gelandeter Leserbrief nicht gesehen, dann kann es auch passieren, dass der allmächtige Chef mal nicht da ist und das normale Personal den Leserbrief ohne seinen Segen nicht veröffentlichen darf, deshalb einige Ratschläge:

- Leserbriefe sollten immer sachlich und möglichst kurz gehalten sein.

- Der WZ sollte ein Zeitrahmen bis zur Veröffentlichung vorgegeben werden. Beispiel Zusendung Leserbrief bis mittags 12 Uhr, Vorgabe Veröffentlichung entweder am nächsten Tag, oder spätestens am übernächsten Tag, danach dann Verbot der Veröffentlichung.

- Es sollte unbedingt eine Empfangsbestätigung verlangt werden, falls per Fax, oder per eMail zugeschickt wird.

- Falls es Beanstandungen am Text gibt, sollten Veränderungen nur nach Rücksprache mit Autorin/Autor vorgenommen werden.

Richard Müller

 

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25. Juli 2019 4 25 /07 /Juli /2019 10:37

MASSIVE Turbulenzen nach der Bauausschusssitzung

In der Bauausschusssitzung letzte Woche ging es hauptsächlich um den geplanten Neubau der Delpschul- Halle. Die bisherige Vorgehensweise wurde verschieden interpretiert. Bürgermeister Kisch muss aufpassen, dass er zur im Frühjahr 2020 anstehenden Kommunalwahl nicht als Gerhäuser- Marionette bezeichnet wird.

Man hatte sich im Frühjahr 2019 bereits für eine Holzbauweise entschieden, bei damals einer Gegenstimme von CSU- Fraktionsvorsitzendem Georg Gerhäuser. Der Bauunternehmer Gerhäuser äußerte bereits damals massive Bedenken wegen der geplanten Holzbauweise.

Jetzt wurde die Halle nochmals auf die Tagesordnung des Bauausschusses gesetzt. Gerhäuser verteilte vor der Sitzung Zettel, wo seine Bedenken gegen die Holzbauweise nochmals dargestellt wurde, Stichwort Formaldehyd/Holzimprägnierung. STRM Reichenberg SPD unterstellte dann Gerhäuser auch Eigeninteressen und stellte die Abstimmungsteilnahme Gerhäusers infrage. Bürgermeister Kisch bemerkte dazu lapidar, jeder Stadtrat könne Bestimmungen dazu in der Gemeindeordnung nachlesen.

Die Abstimmung ergab dann ein Patt von 6 zu 6 Stimmen. Obwohl FWG und CSU (fast) geschlossen massiv für die Massivbauweise gestimmt hatten, ermöglichte der "Abweichler" Dieter Hummel, ebenfalls CSU und seines Zeichens auch Vorsitzender der CSU- Fraktion im Kreistag den Befürwortern der Holzbauweise ein Patt. Nach der Sitzung kam es zu einer lautstarken Auseinandersetzung zwischen Gerhäuser und Hummel. Gerhäuser drohte Hummel ernsthafte Konsequenzen wegen seines abweichenden Abstimmungsverhaltens an. Insider rätseln jetzt, wie diese aussehen könnten. Hummel ist wirtschaftlich sicher unabhängig, aber Politiker haben oft ein Elefantengedächtnis, man wird sehen, siehe Freund/Feind/Parteifreund.

Was aber bisher in der ganzen Diskussion vergessen wurde: Wenn man STRM Gerhäuser Eigeninteressen unterstellt, weil er MASSIV bauen will, geht man automatisch davon aus, dass seine Baufirma dann auch den Zuschlag bekommen würde. Öffentliche Bauten müssen aber doch immer ausgeschrieben werden, oder??

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