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2. Oktober 2017 1 02 /10 /Oktober /2017 14:48

Bürgermeister Kisch auf Tauchstation?

An der Bad Windsheimer Kirchweih Ende August erfuhren mehrere Stadträte von der geplanten Abschaffung OP- Bereitschaft in der Nacht und am Wochenende am Bad Windsheimer Krankenhaus. Bürgermeister Kisch verlor darüber in seiner Rede zum Kirchweihmontag- Frühschoppen kein einziges Wort.

Die Liste WiR stellte dann am 08.09.2017 einen Antrag auf Behandlung im Stadtrat und bat gleichzeitig um Weitergabe an die Fraktionsvorsitzenden. Es wurde auch darauf hingewiesen, dass erfahrungsgemäß durchaus auch Notfälle nach in Bad Windsheim durchgeführten Hüftgelenks- Operationen eintreten können. Diese müssten dann zur Neustädter Klinik gefahren werden. Man wies auch darauf hin, dass es den geplanten Hochschulstandort Bad Windsheim ohne Op- Bereitschaft kaum geben werde.

Offenbar sollte die Öffentlichkeit außen vor gelassen werden. Als man dann im Landratsamt mitbekam, dass viele Bürger per WZ- Artikel und durch Informationen im Blog doch Wind von der Sache bekommen hatten, ging man in die Offensive und stellte am 26.09.2017 eine Information der Fraktionsvorsitzenden des Windsheimer Stadtrates in Aussicht. Transparenz geht anders! Bürgermeister Kisch scheint auch hier wieder seine Neigung zur Geheimniskrämerei auszuleben.

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29. September 2017 5 29 /09 /September /2017 08:51

Von: "Kahler, Rainer" <Rainer.Kahler@kreis-nea.de>

Betreff: OP-Bereitschaft an der Klinik Bad Windsheim

Datum: 27. September 2017 um 09:39:02 MESZ

Sehr geehrte Frau stv. Landrätin, sehr geehrter Herr stv. Landrat,

sehr geehrte Fraktionsvorsitzenden, sehr geehrte Verwaltungsräte der Kliniken,

sehr geehrte Kreisräte,

im Bad Windsheimer Stadtrat und in der Bevölkerung des westlichen Landkreises wird die Entscheidung des Verwaltungsrates zur OP-Bereitschaft in der Klinik Bad Windsheim diskutiert. Mit dem beiliegenden Schreiben wendet sich Herr Landrat Weiß als Verwaltungsratsvorsitzender der Kliniken des Landkreises an die Stadtratsfraktionen der Stadt Bad Windsheim.

Neben dem Schreiben wird der Vorstand der Kreiskliniken die Fraktionsvorsitzenden des Stadtrates bei einem Gespräch in der Klinik Bad Windsheim am Donnerstag, 05.10.2017, informieren.

Anlagen:

1 Schreiben des Landrates und Verwaltungsratsvorsitzenden der Kliniken vom 26.09.2017

1 Leserbrief Windsheimer Zeitung vom 27.09.2017

1 Presseartikel Windsheimer Zeitung vom 23.09.2017

1 Beitrag auf www.windsa.net vom 23.09.2017

 Mit freundlichen Grüßen

Rainer Kahler
Büro des Landrats, Haupt- und Personalverwaltung
Sachgebietsleiter

 

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22. September 2017 5 22 /09 /September /2017 07:20

Salamitaktik wie üblich bei den Windsheimer Geschichten?

Vor kurzem ist mir zu Ohren gekommen, dass wieder mal an der Bad Windsheimer Klinik etwas abgebaut werden soll. Die Abteilung, welche für uns Bürger/innen und die vielen älteren Menschen, die in unseren vielen Heimen ihren Lebensabend verbringen, mit die wichtigste Sicherheit im Leben ist. Die Notaufnahme im Bad Windsheimer Klinikum und zwar rund um die Uhr.

 

Aber genau diese Abteilung will man scheinbar salamisieren? Wahrscheinlich soll dann nachts und an den Wochenenden alles nach Neustadt Aisch gekarrt werden? Hiervon sind bestimmt Personen bzw. Personal  im zweistelligen Bereich betroffen? OP-Bereitschaft usw.

 

Wenn das wirklich stimmt und keiner unserer Politiker diese Umstände bekannt macht, passt das auch wieder mal zu den Windsheimer Geschichten. Wieder mal die 3 Affen. Von der Windsheimer Zeitung nichts! Vom Stadtrat und Bürgermeister nichts! Warum? Wird unsere angebliche Gesundheitsstadt krankenhausmäßig so ausgedünnt bzw. benachteiligt? Sind wir so unfähig?

 

Hat man längerfristig vor, unser Krankenhaus in ein Altenheim umzuwandeln? Mit der typischen Salamitaktik? Dann sollte man sich aber in Obernzenn genau überlegen, ob die wirklich in Bad Windsheim ein neues Alten-Heim bauen wollen. Die neue Demenzstation, die man auf dem alten Feuerwehrareal bauen möchte, wird dann natürlich ohne eine rund um die Uhr Notaufnahme in Bad Windsheim nicht gerade vor Freude hüpfen? Man kann nur noch den Kopf schütteln wenn diese Planspiele Wirklichkeit werden sollten. Der Termin soll sogar schon Anfang 2018 sein?

 

Ich dachte früher immer, der Landrat Schneider von der FWG ist das Problem? Jetzt haben wir den Weiß von der CSU als Landrat und die Gesundheitsstadt Bad Windsheim wird weiter ausgedünnt. Es geht scheinbar nicht mehr um die Menschen, sondern nur noch um den Profit! Da kann einem nur noch schlecht werden! Vielleicht sind das alles aber auch nur Schei.hausparolen? Weil eben gar nichts nach außen gelangt? Oder eben wieder unsere Windsheimer Geschichten?

Bin gespannt was da noch kommt?

 

Detlef Schulenburg

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Bad Windsheim den 27.09.17

Ausverkauf der Stadt!

So stand es am 27.09.17 mit Überschrift in einem Leserbrief im Heimatteil der WZ.

Ein Bad Windsheimer hat hier mal "Tacheles" geschrieben.
Angefangen bei den Einzelhandelsflächen, der Luftbelastung, dem Abbau der Notversorgung nachts und an den Wochenenden im Krankenhaus von Bad Windsheim. Geld ist wichtiger als Gesundheit schreibt er!

Weiteres wörtliches Zitat:
Und unser Bürgermeister schweigt- obwohl das mehr sagt, als tausend Worte. Ich glaube, dass ihn das vielleicht nicht so sehr stört, weil er sich zu Höherem berufen fühlt und seine Zukunft mittelfristig in anderen Städten und Ämtern sieht. Kein Vorwurf, das ist sein gutes Recht. Aber das kann passieren, wenn man sich von auswärts einen karrierebewussten Legionär für die Heimat sucht. Gut, dass Amtszeiten begrenzt sind. Zitat Ende.

Diese und die Geheimratstätigkeiten fallen also scheinbar nicht nur mir negativ auf. Ich dachte schon, die Windsheimer merken gar nicht was hier "gespielt" wird?! Und seine CSU- Stadträte lassen sich diese Taktik wirklich gefallen? Keine Reaktion!? Na, die Wahlen werden die CSU zum Handeln zwingen. So einfach ist das!

Die erste Schlappe ist am Wochenende bei der Bundestagswahl geschehen. Und wenn die CSU nicht aufpasst und solche Personen noch hofiert, wird Teil 2 folgen.
Also stellt den "Wettkönig" mal in den Senkel! Auch dafür ist der Stadtrat gewählt worden.
 
Detlef Schulenburg
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15. September 2017 5 15 /09 /September /2017 19:47
Heute am Donnerstag, dem 14.09.2017, war um 20:00 Uhr der öffentliche Teil der Stadtratsitzung im Rathaus von Bad Windsheim angesetzt. Vor diesen öffentlichen Teil hat unser "Märchen"- und Wetten- Bürgermeister wieder mal einen nichtöffentlichen Teil vorgelagert. Vor der Tür warteten wieder mal ca. 14 Bürger/innen und die Windsheimer Zeitung wie die Trottel auf Einlass. Um ca. 20:45 Uhr haben meine Frau und ihre Freundin verärgert diesen Ort der Verarscherei verlassen. Wie lange der Rest noch warten musste, weiß nur unser Wettkönig.

Bin gespannt, ob die WZ sich zu dieser Ungezogenheit mal äußert? Was sich dieser Bürgermeister den Bürgern gegenüber leistet, spottet jeder Beschreibung. Warum sollte die Bürgerschaft diesen Bürgermeister der CSU noch einmal wählen? Weil sie weiter so behandelt werden will? Ich glaube auch, das ist ein Märchen!!!  Meistens bekommt auch jeder das, was er verdient hat! Aber auch zum Sprungbrett für Höheres braucht man unsere Stimmen. Dieses Verhalten dem Wahlvolk gegenüber ist für mich unbegreiflich. Wer glaubt, dass dieses bis zu nächsten Wahl vergessen wird, irrt gewaltig.
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Erstmalig hat sich heute am Samstag, dem 16.09.17, auch die Windsheimer Zeitung zu dieser, der öffentlichen Stadtratsitzung vorgelagerten nichtöffentlichen Sitzung im Heimatteil geäußert. Mit der Überschrift: "Nicht im Flur zermürben". Die vor der Tür Wartenden hatten wirklich noch länger, nämlich ca. eine Stunde vor versperrten Türen auf Informationen der "Selbstherrlichkeit" gewartet. Diese Information (Unwichtigkeiten) dauerte dann ca. 15 Minuten. Dann durften die so lange Wartenden wieder gehen und ein weiterer nichtöffentlicher Teil folgte. So langsam fällt dieses System Kisch also nicht nur mir negativ auf. Ich bin gespannt wann der Wettkönig es geschafft hat, dass kein Bürger/in mehr an diesen Sitzungen teilnehmen will? Dann kann "unsere Obrigkeit" ihre Märchenstunden alleine abhalten und ist unter sich.
 
Detlef Schulenburg, 16.09.2017
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Selbstherrlicher Märchenbürgermeister?
So langsam scheint unser Bürgermeister den Bezug zur Realität zu verlieren. Es spricht auch nicht für perfekte Sitzungsvorbereitung der Stadtverwaltung, wenn auch nach einer vorgelagerten und zusätzlich einer nachgelagerten nichtöffentllichen Sitzung kein Ergebnis rauskommt und die Zuhörer mit Nichtssagendem abgespeist werden. Dies erinnert mich auf fatale Weise an die Vorgehensweise zur pleite gegangenen Klärschlammverwertungsanlage Dinkelsbühl. Auch damals mussten/durften wir fast eine Stunde vor der Türe warten, um danach mit "frohen Botschaften" abgespeist zu werden. Es werde alles gut werden, hieß es damals. Als Ergebnis kam dann die Insolvenz der KSV raus, mit einem Verlust von mehr als einer Million Euro für die Stadt.
 
Wegen Geheimnistuerei hatte man schon den früheren Bürgermeister Eckardt kritisiert. Unter Ledertheil war sowieso keine Besserung zu erwarten und Kisch schaffte es jetzt tatsächlich, den Bürgern der Stadt Bad Windsheim noch mehr Informationen vorzuenthalten.
 
Viele Bürger klagen über Schwierigkeiten, beim Bürgermeister eine einigermaßen zeitnahe Gesprächs- Audienz zu bekommen. So sollen doch auch tatsächlich bei einem vom Bürgermeister zugesagten Termin nur der Kämmerer und der Stadtbaumeister erschienen sein, ein Mitarbeiter des Drogeriemarktes Rossmann wollte Möglichkeiten für Bad Windsheim ausloten. Ortsteilversammlungen wurden erheblich reduziert, in Oberntief wurde eine Versammlung schon um 21:30 Uhr vom Bürgermeister abgewürgt, obwohl noch erheblicher Diskussionsbedarf bestand.
 
Im letzten Jahr 2016 wurde ein Mitarbeiter der Stadtverwaltung durch den Bürgermeister verabschiedet. Leider kannte Herr Kisch seine Mitarbeiter auch nach mehreren Jahren Amtsausübung noch nicht und überreichte einem sehr überraschten Arbeitskollegen den Verabschiedungs- Bocksbeutel!!
 
Während die erste Kirchweihwette noch originell war, war die Einlösung Wette 2016 mehr als peinlich. Obwohl Kisch die Wette gewonnen hatte, verteilte er als Schneewittchen verkleidet Äpfel am Marktplatz.
 
Getoppt wurde jedoch alles noch durch die Dreistigkeit, am CSU- Kandidatenstuhl des bewährten und langjährigen MdL Hans Herold zur Landtagswahl 2018 zu sägen. http://www.windsa.net/2016/12/bei-unserem-neuburgermeister-kisch-ist-allmahlich-der-lack-ab-wie-die-betrachtung-in-der-flz-zeigt-strebt-der-karrieremensch-kisch-b Wenn das mal nicht nach hinten losgeht, Parteifreunde haben da oft ein Elefantengedächtnis! Aus dem Landkreis Ansbach gekommen, grade mal ein paar Jahre hier in BW Bürgermeister zu sein, um dann gleich wieder nach (noch) höherem zu streben, ist schon ein (sehr) dicker Hund!
 
Zu fragen ist auch, warum die Stadträte alles so hinnehmen. Auch die CSU sollte intern mal Tacheles reden. Wenn das so weitergeht, ist bei der nächsten Kommunalwahl schon wieder ein neuer Bürgermeister fällig.
 
Richard Müller, 17.09.2017
 
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15. September 2017 5 15 /09 /September /2017 19:45

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9. September 2017 6 09 /09 /September /2017 20:49

WZ 8. September 2017 … Bewerbung um zweite Legislaturperiode

Sehr geehrter Herr Scheuenstuhl,
als ehemalig langjähriger SPD- Wähler muss ich Ihnen sagen, dass die alleinregierende CSU viel zu spät die Windkraft platt gemacht hat. Denn was hier als Energiewende beschworen wird, ist im Grunde genommen die größte Katastrophe für Deutschland als Industriestandort.

Zappelstrom oder überhaupt kein Strom = die sogenannte Dunkelflaute, besonders in den Wintermonaten auffällig,  Landschaftszerstörung, Vögel die geschreddert werden bei Flügelgeschwindigkeiten bis 320 km/h, da hat selbst eine Fledermaus keine Chance mehr. Infraschall, der sehr viele Menschen krank werden lässt, Häuser die nicht mehr verkauft werden können. So sieht die Energiewende aus. Fukushima lässt grüßen. Wobei es da um einen Tsunami ging.

Auch die Stadtwerke Bad Windsheim sind mit 500.000,- € an zwei WKA beteiligt. Als es um die Zustimmung dieser WKA´s  ging, hatte ich, vorsichtig ausgedrückt, nur bemerkt, dass es auch eine 100%ige Fehlinvestition sein kann, das sagte zumindest die Powerpoint Präsentation des Stadtwerkeleiters aus. Nur Kopfschütteln und Gemurmel im Gremium, aber das positive überwiegt doch und so weiter. Also wurde es  durch gewunken und abgenickt. Energiewende, eine Industrie die nur von Subventionen lebt, die der Bürger zu tragen hat. Deutschland hat zusammen mit Dänemark die höchsten Strompreise in Europa. Jürgen Trittin hat mal gesagt, dass die Energiewende dem Bürger pro Jahr nur eine Kugel Eis kostet. Aber Politiker sind ja für Ihre Taten nicht haftbar zu machen. Meine Frage, warum eigentlich nicht?

Laut einer McKinsey Studie kostet die Energiewende jeden Haushalt bis 2025 zusätzlich durchschnittlich 335,- € jährlich. Zu den zentralen Kostentreibern der Energiewende zählen nach der Analyse von McKinsey vor allem der weitere Ausbau und die Förderung der erneuerbaren Energien und deren Subventionierung über die EEG-Umlage.

Für jede neue  WKA,  Solaranlage, Faulgasanlage benötigt die Stromindustrie einen Ersatz, sei es ein Gas  oder Kohlekraftwerk oder eben Atomstrom. Scheint die Sonne und bläst der Wind ist auch nur scheinbar alles in Ordnung. Denn dann haben die Netzbetreiber alle Hände voll zu tun, um die 50 Hz zu gewährleisten. Die zuverlässigen Stromerzeuger werden degradiert zu „Notfall-Kraftwerken“. Wir haben jetzt schon jährlich über 6000 Netzeingriffe, sogenannte Redispatch Maßnahmen, um einen Stromkollaps zu verhindern, dass dem Stromzahler eine Milliarde Euro pro Jahr kostet. Im Jahr 2008 hatten wir 74 Netzeingriffe. Fazit: Die Täter haften für den immensen Schaden nicht, nur die Bürger.

Energiewende in Deutschland: Kosten für Netzeingriffe explodieren.
https://www.mckinsey.de/energiewende-deutschland-kosten-fuer-netzeingriffe-explodieren
Energiewende in Deutschland: Die Kosten steigen weiter
https://www.mckinsey.de/files/pm_ewi_maerz_2017_final.pdf
Teure Noteingriffe ins Stromnetz nehmen zu
http://www.zeit.de/wirtschaft/2017-06/energiewende-stromnetze-ausbau-nord-sued
Fazit: Der Stromnetzbetreiber Tennet hat in den ersten vier Monaten dieses Jahres deutlich öfter ins Netz eingreifen müssen, um den Stromfluss in Deutschland zu stabilisieren. Die Kosten dafür seien auch wegen des windreichen Januars im Vorjahresvergleich um mindestens 50 Prozent gestiegen, sagte Tennet-Deutschlandchef Urban Keussen. "Die Anspannung im Netz ist hoch, und sie wird mit der Abschaltung weiterer Kernkraftwerke noch zunehmen", warnte Keussen.
Bürger, bitte aufwachen! Es fehlt nicht an Stromleitungen, es fehlt an Verstand!!
https://www.eike-klima-energie.eu/2016/12/18/buerger-bitte-aufwachen/

Wer hat Angst vorm bösen Nitrat?

Zum Thema Nitrat empfehle ich Ihnen folgenden Artikel:
https://www.novo-argumente.com/artikel/wer_hat_angst_vorm_boesen_nitrat
Seit 30 Jahren sind die Nitratgehalte im Trinkwasser rückläufig. Dennoch betreibt das Umweltbundesamt weiterhin Panikmache über angeblich gefährlich steigende Werte.
Geht es nach den Skandalmeldungen der letzten Wochen und Monate, dann ist unser Trinkwasser in höchster Gefahr. Eine steigende Belastung mit Nitrat und um bis zu 45 Prozent höhere Kosten, um das Stickstoffsalz zu entfernen, das ist das Schreckensszenario, das eine Gruppierung selbsternannter Umwelt- und Verbraucherschützer an die Wand malt. Zu ihr gehören – federführend – der Bundesverband der Deutschen Energie- und Wasserwirtschaft, der im Januar ein Gutachten zu „Kosten der Nitratbelastung – Deutschland braucht Agrarwende“ publizierte; unterstützt wurde er von einer Reihe von Umweltverbänden und der Dienstleistungsgewerkschaft Verdi. Am Pranger steht die Landwirtschaft, die das Grundwasser mit Nitrat-Düngesalzen und mit Gülle verunreinige. Handfeste Unterstützung für die Kampagne liefert ausgerechnet eine Bundesbehörde: das Umweltbundesamt (UBA). Das ist umso erstaunlicher, als die Daten des UBA zur Wasserqualität seit Jahren eine völlig andere Sprache sprechen. Die Nitratgehalte im Trinkwasser gehen laufend zurück. Überschreitungen des zulässigen Nitrat-Grenzwerts tendieren nach Angaben des UBA gegen Null: „Im Jahr 1999 gab es 1,1 Prozent (%) Überschreitungen des Grenzwerts, im Jahr 2004 0,13 %, im Jahr 2007 noch 0,08 % und ab dem Jahr 2010 keine mehr.“ Also Finger weg  von unserer Landwirtschaft. Die wird gebraucht, mehr als denn je!

Das alles schreibt Ihnen ein Wähler.  Ich wünsche dem Bürger in Deutschland, dass er endlich aufwacht und am 24. September sein Kreuz macht, zum Wohle unseres Landes.

Mit freundlichen Grüßen
Frank Hackeneis
Bad Windsheim

PS: H. Scheuenstuhl, bitte glauben Sie nicht, dass ich jetzt ein Wähler der CSU bin. Nein, wie H. Prange schon anmerkte, es gibt Alternativen. Denn wähle ich die CSU, dann wähle ich Angela Merkel.

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7. September 2017 4 07 /09 /September /2017 07:30

Minister schaltet Ministerrad zu ungeduldig!

Auch dieses Jahr organisierte Initiator Helmuth P. Schuh wieder mehrere Benefiztouren im Rahmen von www.strampeln-in-franken.de. Am 1. August startete eine Tour in Neustadt/Aisch, die über Dietersheim und Bad Windsheim nach Obernzenn ins Uhrenmuseum führen sollte. Hierzu hatte sich auch Landwirtschaftsminister Christian Schmidt angemeldet. Man hatte für ihn ein Fahrrad bei einem Neustädter Fahrradhändler besorgt. Ein Rad mit einfacher Nabenschaltung stand dort nicht zur Verfügung, sodass dann ein Rad mit geringfügig komplizierterer Kettenschaltung als Ministerrad am Neustädter Marktplatz auf den Landwirtschaftsminister wartete.

Schon am Start gab es eine kleine zeitliche Verzögerung, da sich eine Fachsimpelei zwischen 3. Bürgermeister Mondel und der deutschen Zuckerrübenkönigin Alica Summ entwickelte, bei der dann auch Minister Schmidt mitmischte. Es ging unter anderem auch um die durch Regen unterbrochene Getreideernte und um den Feuchtigkeitsgehalt für lagerfähiges Getreide. Die Eltern von Christian Schmidt hatten in Obernzenn eine Bäckerei und auch einen Getreidehandel. Hier hatte Schmidt als Bub schon öfters das Feuchtigkeitsmessgerät bedienen dürfen. Man wusste also, dass die Feuchtigkeit von frisch geerntetem Getreide die Marke von 15 % Wasser nicht überschreiten durfte, am besten wars natürlich, wenn Wassergehalte von deutlich unter 15 % vorhanden waren.

Bereit am Start waren Enttäuschung und Missstimmung zu spüren, weil die Fränkische Landeszeitung nicht erschienen war. Die Berichterstattung beschränkte sich daher zwangsläufig auf das verhältnissmäßig kleine Verbreitungsgebiet der Windsheimer Zeitung.

Mit leichter zeitlicher Verzögerung startete man dann Richtung Dietersheim. Nach 5 km, in Schauerheim, "verschaltete" sich dann der laut WZ "zu ungeduldige" Wahlkämpfer und die Kette sprang runter. Bis man das Ministerrad wieder flott gemacht hatte, verging einige Zeit. Nach weiteren 5 km traf man in Dietersheim ein, wo sich dann Minister Schmidt samt seinem 6- köpfigen Begleittross wieder ausklinkte. Die restlichen Benefiz- Radler fuhren dann weiter nach Bad Windsheim, wo dann der wartende Bürgermeister Kisch wegen eines anderen Termins schon nicht mehr anwesend war.

Bis zu diesem Zeitpunkt war die Sache eigentlich keinen Blogartikel wert. Die eigentliche Story passierte dann am nächsten Morgen. Organisator Helmuth P. Schuh erhielt einen Anruf aus Berlin, mit der Bitte um baldmöglichsten Rückruf, der Herr Minister sei stocksauer. Es war dann eine Standpauke fällig, wo dann die angeblich negative Berichterstattung in der WZ und das Nichterscheinen eines FLZ- Reporters Hauptthema waren. Organisator Schuh war zwischendurch fast soweit, alles hinzuschmeißen. Er hat bisher knapp 200.000 € für gemeinützige Zwecke zusammen mit vielen anderen Radlern "erstrampelt" und wird aber doch weitermachen.

Man muss sich jetzt natürlich fragen, ob ein Landwirtschaftsminister der Bundesrepublik Deutschland nichts wichtigeres zu tun hat, als sich um solche Nebensächlichkeiten zu kümmern. Es scheint so zu sein, dass mit dem emporklettern auf der Karriereleiter nicht die Gelassenheit wächst, sondern eher die Empfindlichkeiten deutlich zunehmen. Ich (RM) selber hatte den Bericht in der WZ (siehe auch www.strampeln-in-franken.de/Presse) überhaupt nicht beachtet und bin erst durch Schilderungen von "Mitstramplern" auf diese Story aufmerksam geworden.

Wenn man die momentane politische Großwetterlage richtig interpretiert, sind die Chancen von Christian Schmidt, nach der Wahl wieder ein Ministeramt zu ergattern, nicht besonders gut. Dies hängt sicher auch wesentlich davon ab, wie das Wahlergebnis für Schmidt im Wahlkreis aussieht. Falls noch mehrere kleine "Storys" das Wahlergebnis schmälern sollten, könnte man tatsächlich sagen "..hätte, hätte, Fahrradkette!" Nächstes Jahr sind ja Landtagswahlen, hier ist ist dann vielleicht MdL Hans Herold zum strampeln dran. Er wird dann sicherlich vorbeugend mit Nabenschaltung fahren.

 

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1. September 2017 5 01 /09 /September /2017 18:16

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16. August 2017 3 16 /08 /August /2017 07:25

Was soll man denn davon halten?

1. Wenn bei Stadtratsitzungen wichtige Themen, die nichts mit Finanzen und Personal zu tun haben, in einen nichtöffentlichen Teil verlegt werden? Somit seinen Bürgern wichtige Informationen bewusst vor enthält? Wenn man einen nichtöffentlichen Teil der Sitzung noch vor den öffentlichen Teil verlegt, damit die Bürger mit Sicherheit auch noch warten müssen? Wenn Ruhebänke am Bahnhof einfach entfernt werden, weil hier öfter Saufgelage stattfinden? Wenn man nicht in der Lage ist, dafür zu sorgen, dass im Winter auf den Gehwegen vor leer stehenden Gebäuden auch ein Winterdienst stattfindet? (alte Post, alter Globus, usw.)

2. Wenn auf dem schönen Gelände der Gräf, die meisten Ruhebänke 2017 nicht aufgestellt wurden? Die Steinfundamente der Bänke verlassen in der Gegend rum stehen.

3. Wenn im Freibad während der Badesaison in den 4,5 Monaten planbare Arbeiten erledigt werden, die leicht vor oder nach der Saison in den restlichen 7,5 Monaten erledigt werden könnten?

4. Wenn Absperrbaken und rote Bänder, Verbotsschilder usw. länger aufgestellt werden, als es nötig ist. Also nach Erledigung des Absperrgrundes nicht sofort wieder beseitigt werden?

5. Wenn man einen Bootssteg an dem schönen Weiher vor dem Freibad bewusst verfaulen lässt, ihn über Jahre lieber mit Baken und Verbotsschild absperrt und so diese Umgebung verschönert?

6. Wenn man an Schulen, wohlgemerkt in den großen Ferien, in einer 30er Zone Geschwindigkeitsmessungen übers Display anzeigt?

7. Wenn es von dem Georg Wilhelm Steller 2 Geburtshäuser gibt, die ca. 500 Meter voneinander entfernt stehen, und die unseren Gästen wirklich mit lehrreicher Beschreibung präsentiert werden?

Ja, dann ist man in Bad Windsheim und wundert sich was hier alles möglich ist!

Nicht nur eine schöne Gegend, eine tolle Therme mit Salzsee, ein wunderschönes Freilandmuseum und eine schöne Altstadt. Nein auch noch Rostpartikel und Gestank an der Therme, die als normaler Schienenabrieb abgetan werden, sowie garantierter Hubschrauberlärm durch Hubschrauber, die vor einer Bäderstadt laufend im Kreis fliegen. Wir können wirklich mit "fast" allem dienen.

 

Windsheimer Geschichten!  

 

Detlef Schulenburg

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6. August 2017 7 06 /08 /August /2017 15:46

Bad Windsheim wirbt nicht nur mit dem jährlichen Weinturm Open Air, sondern auch mit dem schönen Rund-Wanderweg auf dem „Gräf„- Gelände.

 

Zur Zeit läuft ja unser Open Air Weinturm- Festival in Bad Windsheim ab. Die Gäste können unser Freibad zur Abkühlung und zum duschen nutzen. Eine schöne Sache, die nun schon über Jahre die Junggebliebenen und Jugendlichen erfreut. Ich fahre fast täglich meine Radtouren und erfreue mich der wunderschönen Landschaft.

 

Aber was musste ich bei meiner Fahrt an den Gräf- Weiher feststellen? Leider wieder mal was zum ärgern. Die meisten Ruhebänke auf dem wunderschönen Gräfgelände sind leider nicht aufgestellt worden. Am Anfang und am Ende, am Weiher, steht zwar eine Bank, aber die meisten Bänke fehlen. Die Steinfundamente trauern verlassen in der Gegend rum und warten auf Ihre Sitzgelegenheiten. Notdürftig haben Ruhesuchende Äste über die Fundamente gelegt, um sich scheinbar hier ausruhen zu können?

 

Eigentlich sollte man meinen, dass für die Bänke der Stadt ein Register vorhanden ist, worin die Bänke und die Standorte aufgelistet sind, damit alle auch ihren Standort finden. Dann dürften aber solche Ärgernisse nicht in einer Bäderstadt auftreten. Oder hat man die Bänke bewusst entfernt, wie am Bahnhof, um Saufgelage zu unterbinden? Oder wegen irgendwelchem Ungeziefer? Das wäre allerdings ein schlechter Scherz! Denn dann müsste man auch das wandern hier verbieten. Wer jetzt damit kommt, dass die Bänke repariert werden müssen, sorgt auch nicht gerade für Freude. Denn die Bänke kann man auch in der Winterpause reparieren. Aber was im Freibad möglich ist, kann sich ja auch wie ein roter Faden durch die ganze Stadt ziehen?

 

Da kann man nur sagen: Stellt die Bänke auf! Denn im Winter braucht sie hier keiner, da könnt ihr sie evtl. reparieren. ---Windsheimer Geschichten---

 

Für unsere Gäste nur das Beste!

 

Detlef Schulenburg

 

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