WZ 8. September 2017 … Bewerbung um zweite Legislaturperiode
Sehr geehrter Herr Scheuenstuhl,
als ehemalig langjähriger SPD- Wähler muss ich Ihnen sagen, dass die alleinregierende CSU viel zu spät die Windkraft platt gemacht hat. Denn was hier als Energiewende beschworen wird, ist im Grunde genommen die größte Katastrophe für Deutschland als Industriestandort.
Zappelstrom oder überhaupt kein Strom = die sogenannte Dunkelflaute, besonders in den Wintermonaten auffällig, Landschaftszerstörung, Vögel die geschreddert werden bei Flügelgeschwindigkeiten bis 320 km/h, da hat selbst eine Fledermaus keine Chance mehr. Infraschall, der sehr viele Menschen krank werden lässt, Häuser die nicht mehr verkauft werden können. So sieht die Energiewende aus. Fukushima lässt grüßen. Wobei es da um einen Tsunami ging.
Auch die Stadtwerke Bad Windsheim sind mit 500.000,- € an zwei WKA beteiligt. Als es um die Zustimmung dieser WKA´s ging, hatte ich, vorsichtig ausgedrückt, nur bemerkt, dass es auch eine 100%ige Fehlinvestition sein kann, das sagte zumindest die Powerpoint Präsentation des Stadtwerkeleiters aus. Nur Kopfschütteln und Gemurmel im Gremium, aber das positive überwiegt doch und so weiter. Also wurde es durch gewunken und abgenickt. Energiewende, eine Industrie die nur von Subventionen lebt, die der Bürger zu tragen hat. Deutschland hat zusammen mit Dänemark die höchsten Strompreise in Europa. Jürgen Trittin hat mal gesagt, dass die Energiewende dem Bürger pro Jahr nur eine Kugel Eis kostet. Aber Politiker sind ja für Ihre Taten nicht haftbar zu machen. Meine Frage, warum eigentlich nicht?
Laut einer McKinsey Studie kostet die Energiewende jeden Haushalt bis 2025 zusätzlich durchschnittlich 335,- € jährlich. Zu den zentralen Kostentreibern der Energiewende zählen nach der Analyse von McKinsey vor allem der weitere Ausbau und die Förderung der erneuerbaren Energien und deren Subventionierung über die EEG-Umlage.
Für jede neue WKA, Solaranlage, Faulgasanlage benötigt die Stromindustrie einen Ersatz, sei es ein Gas oder Kohlekraftwerk oder eben Atomstrom. Scheint die Sonne und bläst der Wind ist auch nur scheinbar alles in Ordnung. Denn dann haben die Netzbetreiber alle Hände voll zu tun, um die 50 Hz zu gewährleisten. Die zuverlässigen Stromerzeuger werden degradiert zu „Notfall-Kraftwerken“. Wir haben jetzt schon jährlich über 6000 Netzeingriffe, sogenannte Redispatch Maßnahmen, um einen Stromkollaps zu verhindern, dass dem Stromzahler eine Milliarde Euro pro Jahr kostet. Im Jahr 2008 hatten wir 74 Netzeingriffe. Fazit: Die Täter haften für den immensen Schaden nicht, nur die Bürger.
Energiewende in Deutschland: Kosten für Netzeingriffe explodieren.
https://www.mckinsey.de/energiewende-deutschland-kosten-fuer-netzeingriffe-explodieren
Energiewende in Deutschland: Die Kosten steigen weiter
https://www.mckinsey.de/files/pm_ewi_maerz_2017_final.pdf
Teure Noteingriffe ins Stromnetz nehmen zu
http://www.zeit.de/wirtschaft/2017-06/energiewende-stromnetze-ausbau-nord-sued
Fazit: Der Stromnetzbetreiber Tennet hat in den ersten vier Monaten dieses Jahres deutlich öfter ins Netz eingreifen müssen, um den Stromfluss in Deutschland zu stabilisieren. Die Kosten dafür seien auch wegen des windreichen Januars im Vorjahresvergleich um mindestens 50 Prozent gestiegen, sagte Tennet-Deutschlandchef Urban Keussen. "Die Anspannung im Netz ist hoch, und sie wird mit der Abschaltung weiterer Kernkraftwerke noch zunehmen", warnte Keussen.
Bürger, bitte aufwachen! Es fehlt nicht an Stromleitungen, es fehlt an Verstand!!
https://www.eike-klima-energie.eu/2016/12/18/buerger-bitte-aufwachen/
Wer hat Angst vorm bösen Nitrat?
Zum Thema Nitrat empfehle ich Ihnen folgenden Artikel:
https://www.novo-argumente.com/artikel/wer_hat_angst_vorm_boesen_nitrat
Seit 30 Jahren sind die Nitratgehalte im Trinkwasser rückläufig. Dennoch betreibt das Umweltbundesamt weiterhin Panikmache über angeblich gefährlich steigende Werte.
Geht es nach den Skandalmeldungen der letzten Wochen und Monate, dann ist unser Trinkwasser in höchster Gefahr. Eine steigende Belastung mit Nitrat und um bis zu 45 Prozent höhere Kosten, um das Stickstoffsalz zu entfernen, das ist das Schreckensszenario, das eine Gruppierung selbsternannter Umwelt- und Verbraucherschützer an die Wand malt. Zu ihr gehören – federführend – der Bundesverband der Deutschen Energie- und Wasserwirtschaft, der im Januar ein Gutachten zu „Kosten der Nitratbelastung – Deutschland braucht Agrarwende“ publizierte; unterstützt wurde er von einer Reihe von Umweltverbänden und der Dienstleistungsgewerkschaft Verdi. Am Pranger steht die Landwirtschaft, die das Grundwasser mit Nitrat-Düngesalzen und mit Gülle verunreinige. Handfeste Unterstützung für die Kampagne liefert ausgerechnet eine Bundesbehörde: das Umweltbundesamt (UBA). Das ist umso erstaunlicher, als die Daten des UBA zur Wasserqualität seit Jahren eine völlig andere Sprache sprechen. Die Nitratgehalte im Trinkwasser gehen laufend zurück. Überschreitungen des zulässigen Nitrat-Grenzwerts tendieren nach Angaben des UBA gegen Null: „Im Jahr 1999 gab es 1,1 Prozent (%) Überschreitungen des Grenzwerts, im Jahr 2004 0,13 %, im Jahr 2007 noch 0,08 % und ab dem Jahr 2010 keine mehr.“ Also Finger weg von unserer Landwirtschaft. Die wird gebraucht, mehr als denn je!
Das alles schreibt Ihnen ein Wähler. Ich wünsche dem Bürger in Deutschland, dass er endlich aufwacht und am 24. September sein Kreuz macht, zum Wohle unseres Landes.
Mit freundlichen Grüßen
Frank Hackeneis
Bad Windsheim
PS: H. Scheuenstuhl, bitte glauben Sie nicht, dass ich jetzt ein Wähler der CSU bin. Nein, wie H. Prange schon anmerkte, es gibt Alternativen. Denn wähle ich die CSU, dann wähle ich Angela Merkel.